Und dann hat es auch erst einmal gedauert, bis sich die Lage dort geklärt hatte“, erklärt Meyer. Bei dem illegalen Trail wurden zuerst die Einfahrtswege von der Forst- und Jagdverwaltung gesperrt. Doch das hatte die Mountainbiker nicht abgehalten, sodass sie sich alternative Eingänge gesucht haben, berichtet der Ortsvorsteher. Aber auch diese wurden nun wieder abgesperrt und vor zirka vier Wochen sind auch Schilder aufgestellt worden, die auf das Benutzungsverbot hinweisen. Außerdem wurde die angelegten Fahrbahnen zurückgebaut , damit sich die Natur dort regenerieren könne.
Schere zwischen Verantwortung und Spaß zu groß
„Bis jetzt ist dort zwar noch kein Unfall passiert, aber wir mussten den Trail dennoch vorbeugend schließen. Das tut mir sehr Leid für die Jugendlichen, aber die Schere zwischen Verantwortung und Spaß ist dabei zu groß“, sagt Meyer. Das Hauptproblem am illegal angelegten Mountainbike-Trail sei die Frage der Haftung. „Wenn wir als Ort diesen Trail dulden, dann werden wir auch dafür verantwortlich gemacht, wenn etwas passieren sollte“, erklärt Meyer.