Efringen-Kirchen Verkehrschaos und lahmes Internet

(sc)

Umzug: In Istein nahmen die Narren politische und gesellschaftliche Themen aufs Korn.

Istein - Klein, aber fein: Der Isteiner Fasnachtsumzug schlängelte sich am Sonntagnachmittag bei schönem Wetter durch das Dorf am Chlotze.

Den Reigen der 350 Hästräger führten die Todtnauer Zundelmacher, die Göttizunft der Isteiner Drübel, mit dem Fanfarenzug an. Die jüngste Isteiner Clique, die Schwelle Waggis, waren mit ihrem Handwagen unterwegs. Auch der närrische Nachwuchs aus Efringen-Kirchen, die Randalewaggis, hatten den Weg nach Istein gefunden. Der SV Istein in Schwesterntracht und mit Spritzen ausgerüstet, hatte für seinen Wagen das Thema Blutspende ausgesucht. Das Verkehrsdilemma in „Ägringe“ nahmen die Trüblizupfer aufs Korn. Kleine Häuschen, Verkehrsschilder und Bobby-Cars waren auf dem Wagen drapiert.

Aus „Pepcom“ wurde bei den Chlotze Horni „Dep-Com“. Dass das Internet keineswegs schnell ist, sondern vielmehr im Schneckentempo umgesetzt wird, zeigten die Chlotze Horni mit ihrem Sujet-Wagen.

Die Isteiner Feuerwehr und die Ortsverwaltung waren mit Kind und Kegel auf der Straße.

„Wenn mir ibreche, dann klappt´s“

Geldscheine jeder Größe wurden verteilt, und die mitlaufenden Panzerknacker versprachen: „Wenn mir ibreche, dann klappt´s“.

Mit einem kleinen Schiff waren einige Damen aus Istein unterwegs. Wenn der Rhein kein Wasser hat, dann solle man es doch mit Isteiner Wein versuchen. Dass bei dieser Ansage Wein ausgeschenkt wurde, war selbstverständlich.

Aus Bollschweil waren die Hexen angereist, und die größte Gruppe kam aus Wiechs. Höhligeister, Prinzengarde und Käbbelböck, 50 Narren waren aus der Buurefasnachtshochburg nach Istein gekommen. Fast schon brav kamen die Orchideen Wiber aus Istein, die Blumen und Süßes verteilten, daher.

Den Abschluss machte der Wagen des Rebbammert von dem es rote Rosen auf die Damen am Straßenrand regnete.

Ganz besondere Gäste aus der Partnerstadt fanden sich bei Ortsvorsteher Franz Kiefer ein. Rosenaus Bürgermeister Thierry Litzler war mit einer großen Abordnung aus der Partnergemeinde zum Umzug angereist. Die Stimmung war super, Alt und Jung feierten ausgelassen. Nach dem Umzug fanden sich viele Besucher im Narrendorf am Sportplatz ein.

Einzig einen Wermutstropfen gab es an diesem Fasnachtssonntag: Wie schon am Zunftabend fehlte die Isteiner Guggemusik.

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