Angesichts des Riesenandrangs vom späten Vormittag bis in den Abend hinein sahen sich die Landjugendlichen um ihr Vorstandsduo Carmen Kaufmann und Jürgen Herr auch in der Einschätzung vollauf bestätigt, mit dem Hock am Pfingstmontag eine Veranstaltung mit Kultcharakter zu bieten. Die Landjugend Egringen ist ein Zusammenschluss von knapp 70 jungen Leuten aus dem Markgräflerland. Über das Festareal verteilt hatten sie viele Marktschirme, Bistro-Stehtische und Bewirtungsgarnituren aufgebaut, dazu einen Bierbrunnen und einen Bewirtungstrakt, wo gegrillt, gezapft und Rettiche geschnitten wurden.
Drumherum ging es hoch her: Schon ab der sogenannten Frühschoppenzeit, also am späten Vormittag, gab es keine Sitzplätze mehr. So blieben für nicht wenige Gäste, die für einen Tag „bayerische Madln und Bueben“ sein wollten und fast geschlossen in bayerischer Landestracht erschienen, nur noch Stehplätze. Gemurrt wurde aber keineswegs, auch nicht von jenen Gästen, die an der Theke anstehen mussten.