Wie das ungleiche Trio lernt, Streitsucht und Verbitterung in Selbstbewusstsein und Lebenslust zu verwandeln, ist dank der Schauspielkunst von Sonja Müller (Elvira), Marianne Fischer (Mia) und Daniela Ritter (Amalie) absolut sehenswert und sehr witzig. Und es ist köstlich anzusehen, wie sich die drei grundverschiedenen Charaktere zusammenraufen und verbünden: Die quirlig-kraftvolle Elvira, die bissig-energische Amalie und die von Marianne Fischer grandios verkörperte gutmütige Phlegmatikerin Mia: „Ich bin nit langsam, ich bruuch numme e bizzeli länger“.
Spielfreudiges Ensemble
Unter Heidi Brunners Regie zeigt sich das Ensemble spielfreudig, und so treiben auch der nichtsnutzige Neffe (Philipp Götzmann), der gewitzte Pizzabote (Florian Gabriel), die strenge Krankenschwester (Ronja Wenk), zwei Kurschatten (Hubert Heller und Joachim Ritter), ein „Halbgott in Weiß“ (Martin Heizmann) und die süße Dagmar (Lena Riegert) die temporeiche Handlung voran. Zuletzt gibt es ein Happy End mit einer überraschenden, Mut machenden Wendung.
Über die Ehrungen am Heimatabend berichten wir noch.
Hinweis: Am Samstag, 10. November, ab 20 Uhr gibt es im Rathaussaal Egringen eine weitere Aufführung des Heimatabends der Trachtengruppe Egringen..