Efringen-Kirchen - Hansjörg Obermeier, ehemaliger Ortsvorsteher von Wintersweiler und Bürgerbus-Fahrer, wies in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats auf teils lange Wartezeiten vor dem Kreisimpfzentrum hin. Eine Seniorin, die er zu ihrem Impftermin gebracht hatte, musste insgesamt fast eine Stunde vor der Einrichtung warten.
Gemeinderätin Selina Denzer bestätigte, dass auch sie die Erfahrung gemacht habe, dass es vor der Einrichtung zu längeren Wartezeiten kommen könne.
Gerhard Kienle, Arzt und Gemeinderat, erklärte, was es mit den Wartezeiten auf sich hat: Laut Kienle bestehe das Problem in großen Teilen darin, dass Personen, die beispielsweise um 10 Uhr einen Impftermin haben, bereits mindestens eine Stunde früher vor dem Impfzentrum anwesend sind. Dadurch könne es vor der Einrichtung zu Warteschlangen kommen.
Dem Problem, so Kienle, sei man aber beigekommen, indem die Sicherheitsfirma „Securitas“ inzwischen die Terminzeiten stärker kontrolliert.
Weitere Mitglieder des Gemeinderats berichteten hingegen von gegenteiligen Erfahrungen und betonten, dass alles reibungslos funktioniert habe.
Der Ablauf innerhalb des Impfzentrums und die Arbeit des medizinischen Teams wurden einmütig gelobt. Sobald man drin sei, laufe alles reibungslos, so der Tenor.
