Markgräflerland flächendeckend beschallt
In 20 bis 30 Prozent aller Fälle werde von diesen Standardverfahren abgewichen und das Markgräflerland flächendeckend beschallt, so der BISF-Vorsitzende. Gleichzeitig gebe es bei bestimmten Startverfahren durchaus lärmbegrenzende Zwänge. „Warum bei uns nicht?“, fragt er sich.
Der Vorsitzende sieht weiterhin zur Verbesserung der Situation der südbadischen Anrainer auch die deutschen Behörden in der Pflicht: Warum die durch mehrere Verwaltungsgerichtsurteile und den neuen Koalitionsvertrag bestätige Praxis der eingeschränkten Anflüge auf Zürich über Deutschland nicht auch für die das Markgräflerland betreffenden Starts vom EAP Anwendung findet, halte man seitens der BISF für fragwürdig. „Wir sehen nach wie vor große Defizite in einer konsequenten Haltung der deutschen Seite für ein tragfähiges Konzept eines vernünftigen Flugverkehrs, der die Verhältnisse verbessert.“