Efringen-Kirchen Was in Welmlingen los war

Beatrice Ehrlich

Rückblick: Von Maifest bis Bulldogtreffen – die Zusammenkünfte waren vielfältig

Mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr richtet sich Ortsvorsteher Richard Ludin an die Bewohner Welmlingens. Dabei wird die Freude darüber deutlich, dass sich die Corona-Lage im Laufe des Jahres entspannt hat, und die Einschränkungen nun vorbei sind.

Von Beatrice Ehrlich

Welmlingen - Das Dorfleben sei endlich wieder in die Gänge gekommen, freut sich Richard Ludin. Musste auch das Fasnachtsfeuer erneut ausfallen, habe man zumindest den Kindern des Dorfs mit der Kinderfasnacht auf dem Rathausplatz etwas geboten. Zum ersten Mal kam die Dorfgemeinschaft dann zum Maifest mit Maibaumstellen des Brauchtumspflegevereins zusammen, in Welmlingen ein fester Termin im Jahreslauf.

Zuvor hatte bereits der Familientag der Freiwilligen Feuerwehr stattgefunden, und der Dorfbrunnen war zu Ostern von Daniela Weiß, Gaby Gebhard und Hilde Baumann geschmückt worden. Anfang September folgte der traditionelle Grillnachmittag für die Senioren.

Bulldogtreffen ohne Ortsvorsteher

Beim Höhepunkt auf dem Welmlinger Festkalender, dem Bulldogtreffen am 3. Oktober, konnte Ortsvorsteher Ludin nicht dabei sein, da er und seine Frau an Corona erkrankt waren. Während unten in seiner Garage gewirtet wurde, konnte Ludin lediglich den ein oder anderen Gruß von ferne von seiner Terrasse aus entbieten.

Auch in Welmlingen bewegte die Bürgermeisterwahl am 6. November. Ortsvorsteher Ludin war nach eigenen Worten zunächst erstaunt über das Ergebnis, ist jedoch letztlich froh, dass es so deutlich ausgefallen ist. So hätten Unstimmigkeiten nach der Wahl gar nicht erst aufkommen können, hält er im Jahresrückblicksgespräch fest. „Die klare Ansage der Bevölkerung, dass es nicht so weitergehen soll wie bisher, muss man akzeptieren.“

Feldbrücke wird viel befahren

Froh ist Richard Ludin auch über die Fertigstellung der Brücke über den Bach zwischen Welmlingen und der „Kalten Herberge“. Er hat sich versichern lassen, dass sie auch mit einem Mähdrescher befahrbar ist, und nimmt seit der Brückeneröffnung weniger Lärm von landwirtschaftlichen Fahrzeugen im Dorf wahr. Genutzt werde die Brücke vor allem auch von Landwirten aus benachbarten Orten wie Schliengen oder Tannenkirch, betont er, da es in Welmlingen selbst nur noch zwei Landwirte gebe.

Ludins Dank zum Jahresende geht an alle, die sich das Jahr über in die Aktivitäten der Dorfgemeinschaft eingebracht haben, darunter auch die überaus engagierten „Jungrentner“, die sich im vergangenen Jahr auch wieder um die Reinigung der Dorfbrunnen sowie um andere notwendige Maßnahmen gekümmert haben.

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