Ein Take-Away-Angebot bieten Mosers nicht an. „Es hätte sich für uns nicht gelohnt, denn wir haben zwei Bäckereien direkt nebenan, bei denen sich die Menschen auch Kaffee holen können. Die Menschen, die zu uns kommen, wollen reden und zusammen sitzen“, erklärt Manuela Moser. Gerade die Gemeinschaft im Rathauscafé mache es aus. Da brauche sich niemand zu scheuen, auch einmal alleine zu kommen, fügt sie hinzu.
Doch auch die anderen Ideen, die die Pächterinnen hatten, liegen vorerst auf Eis. Geplant waren unter anderem Cocktail- und Tanz-Abende oder Konzerte. „Die Corona-Richtlinien hätten wir nicht einhalten können. Daher sind wir erst einmal mit Kaffee und Kuchen gestartet“, erklärt Kristin Moser. Doch sie versichert: Die Pläne bleiben erst einmal bestehen.
Die „Zwangs-Pause“ nutzen Mutter und Tochter, um das Rathauscafé wieder klar Schiff zu machen. Es wird geputzt, die Deko zu Helloween abgehängt und die Dinge angegangen, die sonst liegen bleiben. „Eigentlich hätten wir jetzt schon die Weihnachtsdeko aufgehängt, aber damit warten wir noch, bis wir wissen, wann wir öffnen dürfen“, sagt Kristin Moser.