Istein (cre). Der Sportverein Istein (SVI) beabsichtigt, zusätzlich zum vorhandenen Sportangebot, ein Soccerfeld zu installieren. Dabei handelt es sich um ein mit Bande und Zaun umgebenes Minispielfeld mit Kunstrasenbelag.
Ortschaftsrat: Stationäres Spielfeld ruft verhaltene Reaktionen im Ratsrund hervor
Istein (cre). Der Sportverein Istein (SVI) beabsichtigt, zusätzlich zum vorhandenen Sportangebot, ein Soccerfeld zu installieren. Dabei handelt es sich um ein mit Bande und Zaun umgebenes Minispielfeld mit Kunstrasenbelag.
Diesbezüglich wandte sich der SVI an den Ortschaftsrat, da geklärt werden soll, wo ein solches Spielfeld aufgebaut werden könne.
Kürzlich beschäftigten sich nun die Mitglieder des Ortschaftsrats mit dem Ansinnen. Ortsvorsteher Franz Kiefer machte gleich zu Beginn deutlich, dass die Kosten für einen solchen Platz voll zu Lasten des Vereins gehen müssten. Diese belaufen sich allein für einen 22 mal 13 Meter großen „Käfig“ auf knapp 20 000 Euro. Hinzu kommen dann allerdings noch die notwendigen Baumaßnahmen und die eventuelle Errichtung einer Infrastruktur. Das könne die Kosten schon leicht verdoppeln, meinte Kiefer.
Im Ortschaftsrat hielt sich die Begeisterung für das Vorhaben allerdings in Grenzen. Allgemein wurde befürchtet, dass ein solches Feld nur wieder Ärger wegen etwaiger Beschädigungen nach sich ziehen werde. Kiefer riet, das Soccerfeld an einem Platz aufzubauen, an dem mit wenig Laubeintrag zu rechnen sei. Andernfalls sei der Kunstrasen nach relativ kurzer Zeit nicht mehr bespielbar. Somit wurde die Anfrage recht freudlos schlicht zur Kenntnis genommen und die Entscheidung, wo auf dem Vereinsgelände ein solcher Platz zu errichten sei, dem Verein überlassen.