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Efringen-Kirchen Wichtiger Pfeiler des Schullebens

Weiler Zeitung

Neueinstieg: Laura Walther ist seit einem Monat Schulsozialarbeiterin am Schulzentrum Efringen-Kirchen

Seit einem Monat ist Laura Walter Schulsozialarbeiterin am Schulzentrum Efringen-Kirchen. Dass der Unterricht in Präsenz stattfinden kann, erleichtert ihr den Einstieg. Ein wenig Zeit wird aber noch vergehen, bis sie die Schüler kennt.

Von Zoë Schäuble

Efringen-Kirchen. Jasmin Hugenschmidt und Sabine Ullmann haben sich bereits vor einiger Zeit aus dem Dienst verabschiedet. Philipp Mahler war ab Januar für ein halbes Jahr einziger Schulsozialarbeiter am Schulzentrum, seit dem 1. September sind sie wieder zu zweit.

Das Abitur hat Laura Walter in Rheinfelden abgelegt, um anschließend in Stuttgart ein duales Studium der Sozialpädagogik zu absolvieren. Die Stelle in Efringen-Kirchen ist nicht ihre erste.

Praktische Erfahrungen hat sie bereits beim SAK Altes Wasserwerk in Lörrach und als Teamleiterin der Schulkindbetreuung an der Albert-Schweizer-Schule in Lörrach sammeln können.

Für den Schulverbund aus Real- und Grundschule in Efringen-Kirchen hat Walter sich bewusst entschieden: „Die unterschiedlichen Altersgruppen finde ich interessant. Man begleitet die Kinder und Jugendlichen teilweise von der ersten bis zur zehnten Klasse.“

Ein guter Draht zu allen

Ein guter Draht zu Mahler und den übrigen Kollegen erleichterte Walter den Einstieg unter Pandemie-Bedingungen. „Ich hatte ziemlich Glück mit dem Einstieg in die Schulsozialarbeit, da die Schule derzeit uneingeschränkt öffnen darf.“ Walter hofft, dass das auch noch für den bevorstehenden Herbst und Winter gilt. Ganz unbehelligt von Corona können die Schulsozialarbeiter ihrer Arbeit dennoch nicht nachgehen.

Nach wie vor gelten Abstandsregelungen sowie die Maskenpflicht für alle Klassenstufen. „Immerhin können wir wieder soziales Lernen und andere Projekte umsetzen“, freut sich Walter. Dass man sich sehen und persönlich miteinander sprechen könne, erleichtere den Zugang zu den Kindern und Jugendlichen trotz der sonstigen Einschränkungen.

Mahler und Walter sind gerade dabei, bereits bestehende Projekte wieder ins Rollen zu bringen und neue zu etablieren. „Derzeit versuchen wir, so viel wie möglich gemeinsam umzusetzen, da wir beide noch nicht allzu viel Erfahrung in der Schulsozialarbeit haben.“

Neue Projekte geplant

Für das neue Schuljahr stehen einige Projekte auf der Agenda. Weitergeführt werden soll unter anderem das Projekt „Max und Mina“ für die Fünftklässler, das der Medienprävention dient. Für die Achtklässler wird den Schülern im Projekt „Tom und Lisa“ der verantwortungsvolle Umgang mit Alkohol vermittelt. Etablieren wollen die beiden auch ein Sozialcurriculum für die Grundschulklassen.

Was Walter an der Schulsozialarbeit besonders reizt? „Der Abwechslungsreichtum und die Vielfalt“, sagt sie. Außerdem könne man gut eigene Ideen in den Arbeitsalltag einbringen und diese umsetzen.

Ansprechpartner für verschiedene Gruppen zu sein, den Schülern, Eltern aber auch Lehrern in unterschiedlichen Lebenslagen Unterstützung anzubieten und die daraus resultierenden Entwicklungen miterleben zu können – das sind die Bereiche, die Walter an ihrem Job und ihrer neuen Stelle schätzt.

Als nicht „wegzudenkendes Bindeglied“ betrachtet Schulleiter Timo Pilz die beiden Schulsozialarbeiter, deren objektive Stellung für alle am Schulleben Teilhabenden ein wichtiger Pfeiler ist. Getragen wird die Schulsozialarbeit vom Caritasverband, der Stellenumfang von 150 Prozent ist auf zwei 70-Prozent-Stellen verteilt. Unterstützend arbeitet zudem die Schulsozialarbeiterin der Grundschule in Egringen, Celia Vetters, mit.

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