Die Freiwillige Feuerwehr Efringen-Kirchen mit allen Ortsteilen wurde bei der Brandbekämpfung unter anderem von den Floriansjüngern aus Weil am Rhein, Lörrach, Eimeldingen und Binzen unterstützt. Insgesamt kämpften mehr als 150 Mann gegen die Flammen.
„Keine erhöhte Gefahr für die Anwohner“
Die Feuerwehrleute erhielten dabei Unterstützung vom DRK, dem THW sowie der Polizei und der Bundespolizei. Anwohner wurden angewiesen, sich in geschlossene Räume zu begeben und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Laut Polizeisprecher Ernst handelte es sich jedoch um einen „normalen Brand“ ohne erhöhtes Risiko für die Bevölkerung.
Die Feuerwehr konnte das Löschwasser aus dem angrenzenden Bach und dem Ortsnetz entnehmen, wodurch die Löschwasserversorgung gewährleistet werden konnte, erklärte Philipp Haberstroh, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Efringen-Kirchen.
Polizeisprecher Ernst wies darauf hin, dass Fahrlässigkeit oder Vorsatz nach ersten Ermittlungen als Brandursache ausgeschlossen werden können. Möglicherweise sei der Brand auf eine Selbstentzündung der gelagerten Materialien zurückzuführen. Genaueres müssten aber die weiteren Ermittlungen zeigen.
Alles in allem sei der Brand mit jenen aus den Jahren 2013 und 2014 vergleichbar. Genau wie damals zog sich die Brandbekämpfung auch dieses Mal über Stunden hin, allerdings beruhigte sich die Situation am Nachmittag. Ab etwa 14.30 Uhr war der Brand weitestgehend gelöscht. Die Beregnung der eingestürzten Halle wurde jedoch fortgesetzt, um die letzten Glutnester zu bekämpfen. Über Nacht wurde eine Brandwache eingerichtet.