Von Marco Schopferer
Bürgeraktion: Welmlinger räumen beim Rathaus und beim Friedhof auf
Von Marco Schopferer
Welmlingen putzt sich raus: Zahlreiche ehrenamtliche Helfer trafen sich wieder im Rahmen der dörflichen Bürgeraktion.
Welmlingen. Projekte im und rund um das Rathaus und auf dem Friedhof gab es genügend. Auch in der Arrestzelle ist nun seit Samstag wieder Platz. Alte Ofenrohre, ein Glücksrad, zwei Öfen, ein Durchlauferhitzer und Schilder für die Weinbergsperrung wurden ausgeräumt. Sie fanden im Schopf der Bulldogfreunde oder im Speicher der Festplatzüberdachung ein neues Zuhause.
Weniger Lärm für Anwohner
„In all den Jahren hat sich hier ziemlich viel angesammelt“, resümierte Ortsvorsteher Richard Ludin. Nachdem das ehemalige Dorfgefängnis freigeräumt ist, steht die Überlegung im Raum, wie – oder ob überhaupt – die dort über die Jahre entstandenen Salpeterablagerungen an der Wand bekämpft werden können.
Sie sind ein sicheres Indiz für feuchte Wände in einer Kalkbruchsteinmauer und können zu schweren Schäden führen, sogar die Tragfähigkeit eines Hauses beeinträchtigen. Für Ortsvorsteher Ludin ist die Salpeterthematik freilich nicht neu, sie war schon mehrmals Thema im Ortschaftsrat.
Wenn schon nicht gelöst, so zumindest doch verringert dürfte ein weiteres Problem sein. Das Aggregat am Kühlraum beim Festplatz bekam eine lärmdämmende Verschalung, dadurch sollen die für Nachbarn mitunter störenden Geräusche in der Nacht vermindert werden.
Auch an der Friedhofsmauer wurden mit neuem Putz Risse geflickt, und die bei einem Unfall beschädigte Treppe zum Kriegerdenkmal ist nun wieder repariert.