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Efringen-Kirchen Wintersweiler feiert seine Weinprinzessin

Rolf Mück
Ortsvorsteherstellvertreter Thomas Näger begrüßte die neue Weinprinzessin Franziska Hofmann aus Wintersweiler bei einem Empfang in ihrem Heimatdorf. Foto: Rolf Mück

Franziska Hofmann repräsentiert das Markgräflerland

Wintersweiler - Als Heimat der Markgräfler Weinprinzessin darf sich Efringen-Kirchens Ortsteil Wintersweiler seit August bezeichnen, als Franziska Hofmann beim Weinfest in Staufen inthronisiert wurde. Ihr zu Ehren hat der Ortschaftsrat am Samstag einen Empfang mit vielen Gästen auf dem Rathaushof ausgerichtet.

Als die Weinprinzessin am späten Nachmittag im Hof des Rathauses von Wintersweiler eintraf, waren dort schon mehr als 100 Einwohner zu ihrer Begrüßung versammelt. Franziska Hofmann war in Begleitung mehrerer Weinhoheiten aus Baden, die ihr bei dem Empfang zur Seite standen.

Hoheiten zu Gast

Es waren dies die badische Weinprinzessin Geraldine Liebs, die Weinprinzessin Vera Klingenmeier vom Kaiserstuhl/Tuniberg, die Bereichsweinprinzessin der Bergstraße und des Kraichgau Sofia Hartmann und die Bereichsweinprinzessin aus der Ortenau Alisa Höll. Auch die örtliche Feuerwehr war mit einer Delegation vertreten. Der Empfang wurde musikalisch umrahmt von den Sängern des Reblandchors unter der Leitung von Vizedirigent Reiner Geugelin. Da die Ortsvorsteherin von Wintersweiler, Joelle Kammerer, erkrankt war, fand die Begrüßung durch deren Stellvertreter Thomas Näger statt.

Viele Gratulanten

Er gratulierte der Weinhoheit im Namen des Dorfes zu ihrer Wahl und wünschte ihr ein sehr erfolgreiches Jahr in ihrem Amt. Wintersweiler werde in der Weinwelt sicher gut von ihr vertreten werden, so Näger. Weitere Glückwünsche hörte man von Bürgermeisterstellvertreter Simon Meier, von Ernst Nickel vom badischen Weinbauverband und von Hagen Rüdlin, dem Geschäftsführer der Genossenschaft Markgräfler Winzer in Efringen-Kirchen.

Franziska Hofmann bedankte sich in ihrer Rede bei ihren Freunden und der Familie für die vielfältige Unterstützung und der Ermutigung zur Kandidatur für dieses Amt. Sie freue sich darauf, nun für ein Jahr die Winzer des Markgräflerlands vertreten zu dürfen. Nach dem offiziellen Empfang waren alle Bürger sowie alle Anwesenden zu einem Umtrunk im Rathauskeller sowie im Bürgersaal eingeladen.

Angehende Sommelière

Die 22-jährige Weinhoheit ist ausgebildete Hotelfachfrau und angehende Sommelière. Nach dem Realschulabschluss in Efringen-Kirchen absolvierte sie im „Markushof“ in Bad Bellingen eine Lehre zur Hotelkauffrau, danach wechselte sie ins Hotel „Die Halde“ auf dem Schauinsland. Seit eineinhalb Jahren macht sie eine Zusatzausbildung zur geprüften Sommelière im Weingut Kiefer-Seufert in Ballrechten-Dottingen.

Geboren wurde Franziska Hofmann in Wintersweiler, wo sie zur Schule ging, und wo sie noch im Elternhaus wohnt. Ihre Eltern Sandra und Reinhold Hofmann, die eine Fensterbaufirma führen, haben ihre Liebe zum Wein nicht unbedingt beeinflusst, dennoch kam sie bereits als Kind mit dem Thema Wein in Berührung durch ihre Großeltern, welche eigene Reben hatten.

Als Fachfrau gefragt

Neben fachlichen Kenntnissen zum Weinanbau, den Rebsorten sowie der Region sind auch ein sympathisches Auftreten und eine gewinnende Ausstrahlung wichtig für das Amt einer Weinprinzessin.

Als Markgräfler Weinhoheit moderiert sie Weinproben und nimmt an Veranstaltungen und Weinfesten der Region teil, spricht Grußworte und gibt rund um den Wein fachliche Auskunft. Außerdem begleitet sie Winzer bei Messen, und wird selbst zu verschiedenen Veranstaltungen eingeladen.

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