Haushalt: Blansinger Ortschaftsrat übernimmt Posten für die Mittelanmeldung aus dem Vorjahr
In Blansingen stehen die Maßnahmen, die bereits für den Haushaltsplan 2020 angemeldet worden waren nach der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats nun erneut auf der Liste.
Blansingen (ov/ilz). Mittel wünscht man sich in Blansingen für die weitere Konzeption der Verlegung der Ortsverwaltung an die Wanhödener Straße und die Überplanung der jetzigen Ortsverwaltung mit der darüber liegenden Wohnung. Der Standort der Glascontainer an der Wolferhalle soll dabei bei der Überplanung mit einbezogen werden.
Auch die Sanierung des Sockelbereichs des Kriegerdenkmals steht erneut auf der Liste. Die Befestigung ist umlaufend marode und Betonteile brechen zunehmend weg, was beim Begehen gefährlich werden kann.
Der Spielplatz Dorfmatten ist darüber hinaus inzwischen in die Jahre gekommen, da er stark frequentiert wird. Es fehle an einer Bank mit Tisch und einem Spielturm, so Ortsvorsteherin Andrea Wahler. Bereits seit 2018 wurde er immer wieder im Haushalt mit aufgenommen und es wurden auch Mittel eingestellt. Getan habe sich bis dato aber noch nichts.
An der Fahrzeughalle stehen zudem Sanierungsarbeiten ins Haus. Dort löst sich die Bodenbeschichtung und blättert ab. Gleichzeitig sei der Boden bei Nässe sehr rutschig, was gerade bei einem Einsatz sehr gefährlich sei, so Wahler.
Für den Bolzplatz wünschen sich die Blansinger zudem zwei neue Fußballtore. Die vorhandenen Tore seien extrem gefährlich und fallen bei Sturm immer wieder um, hieß es. Die Mittel dafür sind im Haushalt 2020 eingestellt, bislang wurde die Maßnahme aber noch nicht ausgeführt.
Brandweiher und Straßensanierung
Auch der Brandweiher steht erneut auf der Liste. An diesem sei der Ablauf immer wieder verstopft. Zudem sollte im Zuge der Leitungssanierung in der Schmiedgasse ein Ablauf im vorhandenen Abwasserschacht am Brunnen überprüft werden, denn es sei festgestellt worden, dass ein Ablaufrohr nicht mehr gängig ist. Des Weiteren sei der Zulauf vom Röhrenbrunnen her zu weit vorne im Becken, so dass dort keine vollständige Durchspülung des Brandweihers stattfindet. Aufgrund dessen sei das Wasser in den vergangenen Jahren immer wieder „umgekippt“. Diese Problematik könne durch eine kleine Maßnahme behoben werden. Nach Absprache mit dem Wassermeister sei eine kleine Rinne vom Zulauf in die hintere Ecke des Beckens eine gute Lösung, hieß es in der Sitzung.
Zudem sollen mehrere Straßenschäden nach dem Wunsch des Blansigner Ortschaftsrats ausgebessert werden: Die Alemannenstraße sollte nach der Fertigstellung der Arbeiten komplett erneuert werden. „Sie wird stark frequentiert und ist jetzt schon ein großes Flickwerk mit vielen Rissen und Unebenheiten“, so Wahler. Man werde das Bauamt darum bitten, diesbezüglich ein Gespräch mit dem Landratsamt zu vereinbaren, da in Teilen der Kreis zuständig sei.
Die Schanzstraße weist ebenso Schäden auf, die repariert werden sollten. Anwohner beschweren sich über hörbare Schläge durch Leitungseinführungen ins Haus, hieß es.
Ein Teilstück hinter den Gänsmatten zur Römerstraße, welches nur noch aus Schlaglöchern bestehe, müsste zudem erneuert werden. Gerade für Fahrradfahrer sei dieser Abschnitt sehr gefährlich. In der Schmiedgasse laufe darüber hinaus das Oberflächenwasser nicht richtig ab und die Wasserleitung sei in sehr schlechtem Zustand.
In Huttingen wurde zeitgleich über die Mittelanmeldung beraten. Das Gremium entschied sich jedoch dafür, keine Posten anzumelden (siehe nebenstehenden Bericht).
