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Efringen-Kirchen Zahlreiche Möglichkeiten nach dem Abschluss

Weiler Zeitung
Am Schulzentrum informierte Andrea Kroker über die Möglichkeiten nach dem Schulabschluss. Foto: Lorenz Foto: Weiler Zeitung

Schulzentrum: Informationen über berufliche Schulen / Andreas Kroker von der Gewerbeschule Lörrach berichtet

Efringen-Kirchen. Nach dem Realschulabschluss stehen den Absolventen zahlreiche Möglichkeiten offen. Regelmäßig präsentieren sich deshalb die beruflichen Schulen im Schulzentrum Efringen-Kirchen. Abteilungsleiter Allgemeinbildung Andreas Kroker von der Gewerbeschule Lörrach nutzte die jüngste Gelegenheit, um insbesondere für das Technische Gymnasium zu werben, heißt es in einer Mitteilung. Er stellte die verschiedenen Möglichkeiten vor, nach der mittleren Reife das Abitur zu erlangen. Kroker betonte jedoch, dass auch eine duale Berufsausbildung glücklich machen könne.

Bei der Wahl der weiterführenden Schule nach der Grundschule tun sich viele Eltern und Schüler schwer. Häufig werde das Abitur angestrebt, aber nicht für jeden sei das achtjährige Gymnasium der Königsweg. Die Realschule halte viele Wege offen. So können die Schüler in der neunten Klasse die Hauptschulabschlussprüfung machen oder nach der zehnten Klasse mit der mittleren Reife abschließen.

Für viele Schüler sei der Weg zum Abitur in neun Jahren über die Realschule die bessere Entscheidung. Für diese Jugendliche biete die Realschule die ideale Ausgangsbasis für eine erfolgreiche berufliche Karriere: Berufsausbildung, Fachhochschulreife, Allgemeine Hochschulreife, Zusatzqualifikation an einer Fachschule oder einen Meisterabschluss. „Die Schüler haben die Qual der Wahl, so groß und differenziert ist das Angebot der beruflichen Schulen“, wird Frank Hofmaier, stellvertretender Leiter des Schulzentrums Efringen-Kirchen, zitiert. Die Berufsorientierung nehme am Schulzentrum eine zentrale Funktion ein.

Wer gleich in einen Beruf einsteigen will, wähle nach der mittleren Reife den Weg über eine Berufsschule, eine Berufsfachschule oder ein Berufskolleg. Über Berufsschule und Berufskolleg könne der Weg weiter zur Fachhochschulreife führen. Wer die Allgemeine Hochschulreife anstrebt, könne ein dreijähriges berufliches Gymnasium oder eine Berufsschule mit anschließender Berufsoberschule besuchen. Auch der direkte Wechsel an an ein Gymnasium sei möglich.

Wer über den zweiten Bildungsweg weitere Qualifikationen erwirbt, könne zudem innerhalb von drei Jahren an allgemeinen oder beruflichen Gymnasien, Fachoberschulen, Beruflichen Oberschulen sowie Gemeinschafts- und Gesamtschulen das Abitur machen und sogar ein Hochschulstudium anschließen.

Die beruflichen Gymnasien punkten mit vielfältigen Ausrichtungen, darunter Agrarwissenschaften, Biotechnologie oder Ernährungswissenschaften. Innerhalb dieser Ausrichtungen können sich die Schüler meist weiter spezialisieren, erklärte Andreas Kroker am Beispiel des Technischen Gymnasiums Lörrach. Dort gebe es etwa die Zweige Mechatronik, Technik und Management sowie Informationstechnik. Im Gegensatz zu den beruflichen Gymnasien ermögliche das Berufskolleg in zwei bis drei Jahren den Erwerb der Fachhochschulreife. Auch hier werden verschiedene Fachrichtungen angeboten: technisch, kaufmännisch, hauswirtschaftlich, pflegerisch und sozialpädagogisch. „Mit Hauptschul- oder Realschulabschluss in der Tasche findet jeder Schüler seinen Weg“, erklärt Frank Hofmaier abschließend.

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