Efringen-Kirchen Zuschuss für den TuS

Ingmar Lorenz
Der TuS Efringen-Kirchen erhält Fördermittel der Gemeinde für die Sanierung seines Kunstrasenplatzes. Foto: Weiler Zeitung

Förderung: Gemeinde übernimmt 40 Prozent der Nettokosten für Rasensanierung

Efringen-Kirchen - Der Turn- und Sportverein (TuS) Efringen-Kirchen erhält für die Sanierung seines Kunstrasenplatzes finanzielle Unterstützung von der Gemeinde. Mit 72 400 Euro übernimmt die Kommune 40 Prozent des Nettobetrags der Sanierungskosten.

Insgesamt liegt der Betrag für die Sanierung des Kunstrasenplatzes bei rund 215 000 Euro (181 000 Euro netto). Vom Badischen Sportbund gibt es Fördermittel in Höhe von etwa 61 700 Euro. Somit bleibt ein Betrag von knapp 73 000, die der Verein selbst stemmen muss.

Die Sanierung des Kunstrasenplatzes sei dringend erforderlich, hieß es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, in der über den Zuschuss debattiert wurde. Der Platz sei 14 Jahre alt und habe damit die übliche Nutzungsdauer von etwa zehn Jahren bereits deutlich überschritten. Er sei zudem nicht nur für den TuS Efringen-Kirchen von besonderer Bedeutung, sondern auch für den Schulsport.

In der Beschlussvorlage wurde darüber hinaus darauf hingewiesen, dass sich die Gemeinde an ähnlichen Projekten in Huttingen und Istein ebenfalls finanziell beteiligt habe.

Mit Blick auf die Finanzierung wies Rechnungsamtsleiterin Daniela Wenk darauf hin, dass der Zuschuss vom Badischen Sportbund erst in einigen Jahren eintreffen wird, die Gemeinde schießt den Betrag mittels der Aufnahme eines Darlehens vor.

Die 72 400 Euro, welche die Gemeinde übernimmt, werden im Haushalt über die kommenden zehn Jahren verteilt.

Hartplatz und Naturrasen keine Alternativen

Grünen-Gemeinderat Rudolf Ritz erklärte im Zuge der Diskussion, dass es richtig sei, den Verein zu unterstützen. Allerdings erstaune ihn die aus seiner Sicht relativ kurze Nutzungsdauer von zehn Jahren. Vor diesem Hintergrund stelle sich die Frage, ob ein Naturrasen oder ein Hartplatz nicht mehr Sinn ergeben würden. Auch müsse man den Umweltaspekt im Blick behalten, hieß es.

Bürgermeister Philipp Schmid verwies diesbezüglich auf die intensiven Beratungen im Sportverein. Auch seien die Kunstrasenplätze der „neuen Generation“ durch den Einsatz von Kork inzwischen viel umweltfreundlicher. Einen Naturrasenplatz anzulegen, wäre deutlich teurer als die Sanierung des Kunstrasenplatzes. Keine Alternative sei hingegen der ins Spiel gebrachte Hartplatz. Dieser sei weder für die Belange des TuS noch für den Schulsport ausreichend.

CDU-Gemeinderat Karl Rühl wies darauf hin, dass bei einem Hartplatz auch Nässe ein größeres Problem darstelle und zudem die Verletzungsgefahr steige.

Der Gemeinderat sprach sich denn auch dafür aus, die Sanierung des Kunstrasenplatzes wie in der Beschlussvorlage vorgesehen zu unterstützen.

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