Eine weitere alte Bibel, die ein Neuzugang ist, ist die aus dem Gasthaus „Rebstock“. Sie liegt bereits im Bibelmuseum aus. Gedruckt wurde sie in Basel im Jahr 1691 und war im Besitz der Familie Huck, in dem Fall von Hermann Huck aus dem „Rebstock“. Diese Bibel zu bekommen, kostete Renk einige Gespräche und viel Überzeugung. „Die Bibel, die auch Bilder enthält, lag jahrelang im ,Rebstock’ aus und jeder konnte darin herumblättern, was zwar einerseits sehr schön ist, andererseits natürlich nicht, denn fettige Fingerabdrücke gibt es darin reichlich“, bedauert Renk, der als gelernter Sattler, Polsterer und Dekorateur ein gutes Auge für den Erhaltungszustand von Gegenständen aber auch Büchern hat. Die „Rebstock“-Bibel sei aber eben auch Dorfgeschichte – und deshalb freut er sich.
Nach wie vor stößt das Bibelmuseum, das in der Form im südlichen Baden-Württemberg einmalig ist, auf großes Interesse – nicht nur bei Christen, sondern allgemein bei historisch Interessierten. Mittlerweile ist die Sammlung der Bibeln und Gesangbücher auf rund 140 Exemplare angewachsen. Fast alle stammen aus dem Raum Efringen-Kirchen. Darauf legt Renk auch Wert, denn das Bibelmuseum soll auch „Heimatgeschichte“ vermitteln.
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