Eimeldingen Aufträge für Kindergarten vergeben

Beatrice Ehrlich
Bald Vergangenheit: der alte KIndergarten St. Martin. Foto: Beatrice Ehrlich

Gewerke im Kostenrahmen

Der Gemeinderat Eimeldingen hat für die Vergabe einer Reihe von Arbeiten für den Neubau des Kindergartens St. Martin votiert. Die Beschlüsse fielen weitgehend einstimmig. Einzig bei der Vergabe der Planung der Außenanlagen an das Büro Schwarzwälder und Glier aus Eimeldingen – der auch die eigentliche Planung der Einrichtung obliegt – gab es zwei Nein-Stimmen (Elisabeth Azem, Martina Bleile) und eine Enthaltung (Birgit Pohl). Bleile hatte sich davor dafür ausgesprochen, für diese Planung noch ein weiteres Angebot eines Landschaftsplaners einzuholen. Es sei üblich, die Außengestaltung einem solchen anzuvertrauen. Wie die weiteren Planungsleistungen des Büros in Erweiterung zum Hauptvertrag in Höhe von rund 11 000 Euro wurden die Planungen für die Außenanlagen als Neuvertrag in Höhe von rund 55 000 Euro letztlich an das Büro Schwarzwälder und Glier vergeben.

Die zu vergebenden Aufträge waren in vier jeweils einzeln abzustimmende Blöcke aufgeteilt. Bürgermeister Oliver Friebolin ging sie Punkt für Punkt mit dem Gemeinderat durch. Der in der Sitzung anwesende Planer Gerhard Glier erläuterte Abweichungen von der Kostenberechnung. Abweichungen nach oben gibt es unter anderem bei der Heizung (247 000 statt ursprünglich berechneter rund 209 000 Euro) und bei den Elektroarbeiten (456 000 statt 408 000 Euro). Nach unten weichen die Kosten ab bei den Zimmermannsarbeiten (171 000 statt 186 000 Euro) – wobei sich hier der wieder auf Vor-Corona-Niveau gesunkene Holzpreis bemerkbar macht – sowie bei der Lüftung, die statt mit berechneten 148 000 nur mit 133 000 Euro zu Buche schlägt. Deutlich unter der Kostenberechnung liegt auch das Angebot für die Baggerarbeiten (44 000 statt 58 000 Euro). Die meisten der beauftragten Betriebe stammen aus der unmittelbaren Umgebung von Eimeldingen.

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