Eimeldingen Ein Jahr mit vielen Höhepunkten

Beatrice Ehrlich

Jahresrückblick: Eimeldingen feiert wieder und gleist und viele neue Projekte auf / Dank an Engagierte

Auf ein in vielen Bereichen schönes und erfolgreiches Jahr kann Eimeldingens Bürgermeister Oliver Friebolin zurückblicken. Wenn nur die allgemeine Weltlage nicht wäre, die auch hier Sorgen bereitet.

Von Beatrice Ehrlich

Eimeldingen - Nach einem verhaltenen Start ins Jahr, überschattet von Corona-Einschränkungen und dem Angriff Russlands auf die Ukraine, nahm das öffentliche Leben in der Rebland-Gemeinde im Frühjahr immer mehr an Fahrt auf.

Wanderbäume

Anfang Mai bezogen die „Eimeldinger Wanderbäume“ in ihren eigens gezimmerten Pflanzkübeln, die auch als Sitzgelegenheiten taugen, ihr erstes Quartier am Bahnhofsvorplatz und wurden dort mit einem kleinen Fest willkommen geheißen. Den Gemeinderätinnen Elisabeth Azem und Birgit Pohl ist dieses Projekt zu verdanken, das dazu führte, dass jetzt drei neue Bäume im Dorf stehen.

Gründungshock

Der Gründungshock der IG Eimeldingen im Juli brachte die Eimeldinger nach langer Zeit erstmals wieder vor dem neuen Rathaus zusammen. Einen doppelten Grund zum Feiern bot Anfang September die Einweihung der frisch sanierten Reblandhalle zusammen mit dem kurzerhand in den Herbst verlegten Dorffest.

Reblandhalle

Der Reigen der größeren Veranstaltungen endete im Spätherbst mit der wiederbelebten „Fire Fighters Night“ und einem umjubelten Konzert von Paul Potts und Freunden in der Reblandhalle. „Es war schön, die Aktivitäten endlich wieder hochfahren zu können“, freut sich Bürgermeister Oliver Friebolin im Rückblick.

Auch der Gemeinderat war nicht untätig, und hat im vergangenen Jahr so einiges vorangebracht: So wurde mit dem Beschluss zum Neubau des Kindergartens St. Martin mit Gesamtkosten von über fünf Millionen Euro das finanzmäßig größte Hochbauprojekt in Eimeldingen überhaupt aufgegleist.

Kindergartenneubau

Anhand eines vom Architekten Roland Böttcher erstellten detaillierten Modells konnten sich die Räte schon ein ziemlich genaues Bild davon machen, wie der Kindergarten künftig aussehen soll.

In großen Schritten voran geht die Gemeinde, was ihr selbst gesetztes Ziel der Förderung erneuerbarer Energien betrifft. Durch eine Hybrid-Heizanlage mit einer Luft-Wärme-Pumpe sowie ergänzend einer modernen Gastherme soll Energie eingespart, mit einer PV-Anlage auf dem Dach Strom künftig auch selbst produziert werden. Friebolin zeigt sich erleichtert, dass auch die noch ausstehenden Arbeiten der Deutschen Bahn, wie der Schallschutz in der Unterführung, endlich durchgeführt wurden und in Kürze auch die elektronische Anzeigentafel am Busbahnhof in Betrieb gehen soll.

Seniorenbeauftragte

Nach der Verabschiedung der langjährigen Seniorenbeauftragten hat der Gemeinderat nun eine Stelle für einen Nachfolger auf Minijob-Basis eingerichtet, der auch für die Belange der Behinderten zuständig sein soll und nach dem noch gesucht wird. Was wäre eine Gemeinde ohne jene Menschen, die ehrenamtlich etwas für andere tun? Bürgermeister Friebolin nennt hier exemplarisch den Eimeldinger Mittagstisch mit dem Kochteam, dessen Mitgründerin und langjährige Engagierte Ingrid Rupp beim Weihnachtsessen im Dezember verabschiedet wurde.

Jugendraum

Auch im Bereich Jugend gibt es Neues: Für den wieder zum Leben erweckten Jugendraum im Haus der Begegnung mit Namen „Club 22“ fanden sich engagierte Jugendliche, welche bereit waren, Verantwortung zu übernehmen. Bei „Politik trifft Pizza“ sollen schon diesen Freitag mit den Jugendlichen weitere Pläne geschmiedet werden. Die Freiwillige Feuerwehr will künftig in Form einer zusätzlichen „First-Responder“-Gruppe noch mehr für die Bevölkerung tun.

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