Sieben Säcke mit Müll und einige Besonderheiten sammelt die IG Eimeldingen im Dorf.
Die IG Eimeldingen sorgt einmal im Jahr dafür, dass das Dorf sauber bleibt, und das seit 2018. Die von Hans-Jürgen Schmitt und Herbert Leber gegründete Interessensgemeinschaft hat elf aktive Mitglieder und 20 Unterstützer, die jetzt wieder dabei waren.
Es ist neun Uhr, die ersten Freiwilligen kommen zum Rathaus in Eimeldingen. Mitgebracht haben sie Schubkarren, Eimer und Greifzangen. Ein Mann bringt einen Karton voller Arbeitshandschuhe als Spende vorbei. Pünktlich um 9.30 Uhr sind alle Ehrenamtlichen da, darunter auch drei Kinder mit ihren Eltern. Hans-Jürgen Schmitt erklärt den Ablauf, verteilt die Pläne, und teilt die einzelnen Gruppen ein.
Geplant ist, die Randbereiche der Gemeinde nach Müll abzusuchen. Etwa drei Stunden lang werde die Aktion dauern, berichtet Schmitt. Danach sind alle zu Wurst und Weckle eingeladen. Die Gemeindeverwaltung spendet dieses Dankeschön. Der gesammelte Müll, vor allem viele Flaschen, werden dann in einen Anhänger des Werkhof verladen. „Wir machen das jedes Jahr, einmal eine Dorfputzete, das andere mal eine Bachputzete.
Die IG Eimeldingen ist jedoch das ganze Jahr über aktiv. Es finden eine Frühjahrs- und eine Herbstwanderung statt. Im Juli wird ein Gründungshock aus Anlass der Gründung der Gemeinde Eimeldingen im Jahr 767 durchgeführt. Unter dem Motto: „NaturEI“ wird alles, was Natur ist, vor allem an die Kinder und Jugendlichen vermittelt. „Wir wollen das tun für die Bürger der Gemeinde, was andere Vereine nicht machen“, sagt Schmitt.
Und, was ist an diesem Tag alles gesammelt worden? „In der Summe war es relativ sauber“, stellte der Organisator fest. Sieben Säcke Abfall, zwei große Blechtafeln, ein Autoreifen, ein Motorradhelm und ein Monitor wurden eingesammelt.
In der Kander liege noch ein Fahrrad. Da sei jedoch schwer heranzukommen. Die Feuerwehr werde informiert, damit sie das Fahrrad berge.
