Für weitere Boxen müsste die Bahn mitziehen

Eimeldingen (ilz). Die Veloboxen, die es auf der östlichen Seite des Eimeldinger Bahnhofs bereits gibt, kommen gut an. So gut, dass die IG Velo der Gemeinde vorgeschlagen hat, auch auf der anderen Seite der Bahnlinie, direkt neben der neuen Fahrradabstellanlage, weitere Veloboxen aufzustellen. Dadurch soll gerade auch für Berufspendler ein zusätzlicher Anreiz geschaffen werden. Sie könnten mit dem Fahrrad bis zum Bahnhof fahren, es dort sicher in einer Box verschließen und anschließend mit dem Zug zur Arbeit fahren. Dass das nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis funktioniert, zeigt allein die Belegung der bereits vorhandenen Boxen. Mit anderen Worten: Die IG Velo will mit ihrem Vorschlag ein funktionierendes System ausweiten.

Auch die Gemeinde zeigt sich von dem Vorschlag angetan. „Wir würden die Installation weiterer Veloboxen auf jeden Fall begrüßen“, sagt Bürgermeister Oliver Friebolin im Gespräch mit unserer Zeitung. Auch an den Kosten würde man sich beteiligen. Aber es gibt ein Problem: Das kleine Grundstück, auf dem die Boxen aufgestellt werden sollen, gehört der Bahn. Die könnte es der Gemeinde nun verkaufen, allerdings ist der Preis, den das Unternehmen verlangt, aus Sicht der Kommune viel zu hoch. „Die Sache gestaltet sich deshalb schwierig“, so Friebolin. Er habe seine Sichtweise der Bahn bereits dargelegt, um eventuell noch zu einer Übereinkunft zu kommen, habe aber seit geraumer Zeit keine Rückmeldung vom Unternehmen in der Sache bekommen.