Eimeldingen Gerätehaus muss saniert werden

Weiler Zeitung
Besonders der Sockelbereich des Feuerwehrgerätehauses weist Beschädigungen auf. Foto: Ingmar Lorenz Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Risse in der Fassade / Entwässerung wird überprüft / Voraussichtliche Kosten: 50 000 Euro

Tiefe Risse und starke Beschädigungen im Sockelbereich: Die Fassade des Feuerwehrgerätehauses befindet sich in einem schlechten Zustand. In einem detaillierten Bericht führte Planer Günter Schwarzwälder den Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung vor Augen, wo im besonderen Maße Handlungsbedarf besteht.

Von Ingmar Lorenz

Eimeldingen. Mehrere Hinweise zum schlechten Zustand der Fassade hatte die Verwaltung bereits von Bürgern erhalten. Bei der Bewertung des Gebäudes im Zuge der Einführung des Neuen Kommunalen Haushaltsrechts waren die Beschädigungen erneut zur Sprache gekommen.

Die Gemeinde hatte daraufhin Planer Günter Schwarzwälder damit beauftragt, die Schäden im Detail zu erfassen. Schwarzwälders Resümee: „Wir müssen etwas unternehmen.“

Die Fassade weise an mehreren Stellen größere Risse auf. Durch diese könnte Feuchtigkeit ins Gebäude eindringen und im schlimmsten Fall zu Folgeschäden führen. Zudem gebe es Beschädigungen an den Fensterbänken, das Holz an der Dachunterseite müsse erneuert oder zumindest gestrichen werden, die Eingangstür sei verrostet und große Teile des Sockelbereichs des Gebäudes seien beschädigt. Man müsse diesbezüglich alles auf die Entwässerung kontrollieren, stellte Schwarzwälder fest.

Gemeinderätin Silke Voß-Schwarz wollte wissen, ob sich die Risse bereits bis ins Gebäudeinnere ziehen. Dies festzustellen sei noch nicht möglich gewesen, so Schwarzwälder. Aus Sicht des Planers sei dies aber durchaus denkbar.

Um die Risse und den gesamten Sockelbereich des Gebäudes müsse man sich zuerst kümmern, beantwortete Schwarzwälder eine weitere Frage von Voß-Schwarz. „Es wäre aber sträflich, nicht auch die übrigen Arbeiten durchzuführen.“

Gemeinderat Siegfried Kibbat wies darauf hin, dass man angesichts der großen Risse prüfen müsse, ob das Gebäude nicht noch in Bewegung sei. Es sei sinnvoll, das abzuklären, bevor mit der Sanierung begonnen wird. Man werde Putzmarken setzten, um eine eventuelle Bewegung festzustellen, teilte Schwarzwälder diesbezüglich mit.

Die gewünschte Abdunklung im Obergeschoss des Gebäudes könne man im Zuge der Arbeiten ebenfalls realisieren, teilte der Planer mit.

Die Gesamtkosten werden sich voraussichtlich in der Größenordnung von 50 000 Euro bewegen, sagte Bürgermeister Oliver Friebolin. Er werde bis zur nächsten Sitzung eine Beschlussvorlage für die Sanierungsarbeiten ausarbeiten. „Wir müssen gegebenenfalls noch vor dem Winter tätig werden“, betonte der Bürgermeister.

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