Stephan Färber von der Stadtbau Lörrach legte nochmals die Stellungnahmen dar, die im Zuge der frühzeitigen Beteiligung unter anderem vom Landratsamt, dem Regierungspräsidium und der Autobahn GmbH eingegangen waren. Diese hatten einige planerische Änderungen für den Bau des Solarparks nach sich gezogen, das Vorhaben an sich wurde aber nicht infrage gestellt. Die geringfügigen Änderungen, die Färber zuletzt bereits im Eimeldinger Gemeinderat veranschaulicht hatte (wir haben berichtet), legte er den Verbandsmitgliedern erneut dar. Von diesen gab es mit Blick auf die Stellungnahmen keine weiteren Fragen, allerdings zeigte sich Oliver Baumert erstaunt darüber, dass keine Behörde grundsätzlichere Bedenken zum Vorhaben geäußert hatte. Baumert machte deutlich, dass er die Energiegewinnung durch Solaranlagen zwar ausdrücklich befürworte, es aber aus seiner Sicht falsch sei, dafür eine Fläche zu belegen, die anderenfalls landwirtschaftlich genutzt werden könnte. Aus seiner Sicht seien Dächer der richtige Platz für Solaranlagen. Darüber hinaus erklärte Baumert, dass er fürchte, dass der Bau des Solarparks zu einem Präzedenzfall werden könnte, wodurch künftig weitere landwirtschaftliche Flächen verloren gehen könnten.
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