Von Beatrice Ehrlich
Eimeldingen - Werkhofleiter Werner Sturm stellte zu Beginn des Tagesordnungspunkts ein LED-Leuchtmittel vor, mit der alle noch nicht auf LED umgestellten Straßenlaternen im Gewerbegebiet „Reutacker“ und im Wohngebiet „Alte Säge“ in kürzester Zeit umgerüstet werden könnten – mit überschaubaren Kosten. Damit könne man für diese Lampen eine Energieersparnis von 90 Prozent erwirken, hatte Bürgermeister Oliver Friebolin zuvor klargestellt. Beim derzeitigen Strompreis würden nach der Umrüstung nur noch rund 700 statt derzeit 5000 Euro fällig. Um dies zu erreichen, müssten lediglich die bisher verwendeten Leuchtmittel aus der Fassung ausgeschraubt und die neuen, zu je 24 Euro, eingesetzt werden, erläuterte Sturm. Pro Laterne komme man damit auf Kosten von insgesamt 62 Euro einschließlich des Einbaus, im Vergleich zu 560 Euro, die die Umrüstung eines Lichtpunkts mit einer kompletten Leuchtanlage (Koffer) kosten würde. Für letztere könne man zwar Fördergelder beantragen, diese fielen angesichts des preislichen Vorteils der anderen Variante kaum noch ins Gewicht, ganz abgesehen von der zeitlichen Verzögerung von etlichen Monaten, die damit einherginge. Der Gemeinderat wertete dies positiv, insbesondere nachdem klargestellt war, dass auch die mit etwas weniger Strahlkraft ausgestatteten LEDLeuchten „insektenfreundlich“ im Sinne des Landesnaturschutzgesetzes sind.