Eimeldingen „Paul Potts und ich kennen uns gut“

Ralph Lacher
 Foto: zVg

Interview mit dem Trompeter Kevin Pabst

Eimeldingen - Die Vorfreude ist groß beim Wittlinger Trompeter Kevin Pabst. Bei den „Winterträumen“ in der Reblandhalle in Eimeldingen wird er am 5. November mit Paul Potts auf der Bühne stehen.

Wie kam der Kontakt zwischen Paul Potts und Ihnen zustande?

Ich war zwei Mal mit Paul Potts auf Deutschland-Tour: 2017 und 2019. In den letzten zwei Jahren mussten geplante Konzerte abgesagt oder verschoben werden. Daher freut es mich umso mehr, dass ein „Heimspiel“ mit Paul endlich wieder klappt.

Wie bereitet sich die Künstler-Crew auf gemeinsame Auftritte wie jetzt in Eimeldingen vor?

In der Tat haben wir nur einen kleinen Korridor, der am Samstagmorgen vor dem Konzert beginnen wird. Dann wird die Show besprochen und durchgeprobt – das wird reichen, denn wir kennen uns mittlerweile wirklich sehr gut. Es harmoniert einfach.

Was erwartet die Konzertbesucher?

Mit Bernhard Hirtreiter, Juliane Schenk und einem Ensemble unter der Leitung von Florian Schäfer aus Wien können sich die Besucher neben Paul Potts und mir wirklich auf ein tolles Programm freuen. Eigentlich wäre die Sängerin Sotiria noch dabei gewesen und statt Juliane Schenk wäre Beata Marti dabei gewesen.

Da Beata aber bereits im April in Binzen gemeinsam mit mir auf der Bühne stand, wollten wir unseren Besuchern etwas Neues bieten. Das Programm wird ein Mix aus Klassik, Jazz und Pop werden.

Die Zuhörer und Fans von Paul Potts können sich zudem auf die weltbekannte Interpretation der Opernarie „Nessun Dorma“ freuen.

Was bedeutet die Zusammenarbeit mit einem Weltstar wie Paul Potts für Sie?

Es ist für mich eine Ehre und eine Bestätigung meiner Weiterentwicklung der vergangenen Jahre. Die letzten zwei Jahre waren dabei sicherlich nicht einfach. Trotzdem haben wir uns nicht verunsichern lassen und noch intensiver auf die Highlights hingearbeitet.

Ich stand im Sommer in Wittenberge vor 4000 Zuhören auf der großen Festivalbühne mit dem Babelsberger Filmorchester. Die Sendung wurde live aufgezeichnet und vom RBB im Fernsehen ausgestrahlt. Neben mir auf der Bühne waren dort Stars der großen klassischen Bühnen. Das zeigt, welche Wandlung ich mit meiner Art Musik mittlerweile vollzogen habe. Darauf bin ich stolz und freue mich mit der nötigen Demut.

Wie bringen Sie Ihr musikalisches Engagement, Konzerte und Proben mit Beruf und Privatleben in Einklang?

Das ist in der Tat die größte Herausforderung. Ich bin seit Juni 2021 verheiratet und habe eine große Rückendeckung durch meine Ehefrau. Das ist nicht selbstverständlich. Zusätzlich sind meine Eltern und meine Familie weiterhin eine wichtige Stütze, wie schon die 17 Jahre meiner musikalischen Bühnentätigkeit davor. Gerade meine Eltern haben großen Anteil daran, dass ich die Fähigkeit, zu strukturieren und zu organisieren entwickelt habe, um dieses Pensum überhaupt leisten zu können.

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