Die Inhalte werden den Acht- bis Neunjährigen dabei spielerisch vermittelt. Dazu gibt es viele Übungen. Beispielsweise wird eine Konfliktsituation nachgestellt und als „Standbild“ eingefroren. Die Kinder haben dann die Möglichkeit, ohne Zeitdruck in sich hineinzuhören, sich zu fragen, was jeder einzelne Beteiligte in diesem Moment fühlt. „Das ist wertvoll und macht gleichzeitig Spaß.“
Darüber hinaus werden auch grundlegende Begriffe wie „Frieden“ oder „Gewalt“ definiert. Und zwar ganz einfach, indem sich die Kinder die Frage stellen, was angenehm ist und was nicht.
An insgesamt vier Tagen werden den „Friedensträgern“ die Inhalte jeweils zwischen 11.40 und 15.30 Uhr vermittelt, erklärt Müller. Zwei Termine an der Eimeldinger Grundschule haben bereits im April stattgefunden, zwei weitere folgen in der kommenden Woche. Am Ende ihrer Ausbildung erhalten die Kinder ein Zertifikat.