Eimeldingen Willkommensfest für Wanderbäume

Beatrice Ehrlich

Zug und Feier auf dem Bahnhofsvorplatz

Eimeldingen - Mit einer ersten Wanderung und einer Willkommensfeier am ersten Standort auf dem Bahnhofsplatz startete am Samstag das Projekt „Wanderbäume“ in Eimeldingen.

Von Beatrice Ehrlich

Gemeinderätin Elisabeth Azem ist die Freude anzumerken, als die drei Wanderbäume – eine schmalblättrige Ölweide, ein Maulbeerbaum und eine Steineiche –  in Eimeldingen endlich an Ort und Stelle stehen. Ganz schön viel Arbeit steckt dahinter, die drei jungen Bäumchen nach dem Vorbild der Stuttgarter Wanderbaumallee mit fahrbaren Pflanzkisten auszustatten, zu pflanzen und an Ort und Stelle zu bringen.

In einem kleinen „Triumphzug“ waren denn die drei Bäume um 10.30 vom Rathaus zum Bahnhofsvorplatz geschoben worden. Bürgermeister Oliver Friebolin vorneweg, gefolgt von den beiden Initiatorinnen Elisabeth Azem und Birgit Pohl  hatten es übernommen, die doch recht schweren Pflanzkisten an langen Stangen wie Schubkarren vor sich herzuschieben. Denn zuvor waren die lackierten und fest verschraubten Kisten mit Sandsäcken gefüllt worden, um zu verhindern, dass sie am Standort umkippen oder vom Wind in Mitleidenschaft gezogen werden.

Grüne Sitzgelegenheiten am Bahnhof

Am bisher schattenlosen Bahnhofsvorplatz wurde am sonnigen Samstagmorgen deutlich, wozu Bäume an so einem Ort gut sein können – nicht nur für die Menschen, die hier vielleicht auf einen Zug oder Bus warten, sondern ausdrücklich auch für Passanten, die vielleicht eine kleine Ruhepause oder ein Schwätzchen einlegen wollen.  Denn auch wenn man es kaum glauben möchte: Genau hier kreuzen sich die Wege von Menschen, die zum Beispiel zu Fuß von der West- auf die Ostseite der Bahnlinie unterwegs sind, um einzukaufen.

Die Aktion zog Interesse auf sich. Zum Einstand der Wanderbäume fanden sich am Samstag um die 40 Gäste ein. Man stand oder saß unter den Bäumen, probierte die gegen Spende bereitgestellten Limonaden sowie  kulinarischen Köstlichleiten des Bauernladens Schopferer und informierte sich über die weiteren Schritte.#

Initiatorin Azem ist gespannt, wie die Bäume von den Bürgern angenommen werden und freut sich auf Feedback sowie natürlich über Vorschläge für neue Standorte. Auch wenn sie bisher noch nicht viel Schatten spenden, vermitteln die neuen Bäume eine Ahnung davon, wie es einmal sein könnte.

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