Beliebte Spiele werden im Internet massiv beworben und von den Kindern auch nachgefragt und gespielt. Manche Apps richten sich inzwischen an Kinder ab drei Jahren. „Ihr Kind kann per Fingertipp Pinguine füttern“, was aber mit dem echten Dabeisein beim Tiere füttern nicht vergleichbar sei, arbeitete Peter deutlich an Beispielen heraus und warnte Eltern den Medienkonsum der Kinder zur Beruhigung zuzulassen, oder sie sogar „Alexa und Co.“ zu überlassen.
Die medienpädagogische Fachwelt empfiehlt Eltern, den Kindern ab zwölf Jahren ein eigenes Smartphone zu ermöglichen, da sie vorher nicht in der Lage seien, den „Gefühlsregulationen“ durch Belohnungssysteme und digital erzeugte Glücksmomente eigenständig zu widerstehen und manipulierbar sind. Dies aber erscheine inzwischen praxisfern, angesichts von Fernsehkonsum und Computerspielen von Kindergarten- und Grundschulkindern und auch der Tatsache, dass Schüler einer zweiten Klasse bereits eigene Youtube-Kanäle betreiben, obwohl dies offiziell erst ab 16 Jahren möglich ist.
Praktische Fallbeispiele konnten die Teilnehmer mit unterschiedlichen Lösungsansätzen betrachten und angeregt miteinander diskutieren.