Eimeldingen Zahlreiche Runden für einen guten Zweck

(ilz)
Zahlreiche motivierte Teilnehmer liefen für einen guten Zweck. Foto: zVg/Knut Burmeister

Freiheitslauf mit 156 Teilnehmern. 44 000 Euro Spenden erwartet. Organisatoren voll zufrieden.

Eimeldingen - Etwas sorgenvoll habe er am Morgen noch den Himmel beobachtet, berichtet Phil Peters, Organisator des Freiheitslaufs der Gemeinde G 5 in Eimeldingen, bei dem am Sonntag zahlreiche Teilnehmer ihre Runden für einen guten Zweck drehten. Seine anfängliche Skepsis sei aber bald verfolgen. „Das Wetter war für die Läufer absolut hervorragend.“ Das sei für den Erfolg des Freiheitslaufs ein wichtiger Faktor, betont Peters, denn die Anmeldung zum Spendenlauf erfolgte erst am Veranstaltungstag selbst.

Da das Wetter am Sonntag dann doch noch mitspielte, war auch die Beteiligung entsprechend gut. 156 Läufer gingen an den Start und legten auf dem Rundkurs zahlreiche Kilometer zurück, um drei im Vorfeld ausgewählte Hilfsorganisationen finanziell zu unterstützen. Zugesagte Spendengelder in Höhe von rund 44 000 Euro seien so zusammengekommen, berichtet Peters.

Bei den Hilfsorganisationen handelt es sich zum einen um „Open Schools Worldwide“. Deren Arbeit kennt Peters aus erster Hand. Es sei ihm wichtig gewesen, dass ein Teil der Spendengelder an die Jugendlichen geht, die im Rahmen des Projekts unterstützt werden. Auch an die Organisationen „Pink Door Berlin“ und „The Justice Project“ geht ein Teil des gesammelten Geldes.

Unterstützung im Kampf gegen Menschenhandel

Beide Organisationen engagieren sich gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution. Und zwar direkt in Deutschland, wie Peters betont.

Die 44 000 Euro Spendengelder seien bislang zwar lediglich zugesagt, allerdings sei man zuversichtlich, dass ein ähnlich hoher Betrag letzten Endes tatsächlich eingenommen werden kann. „Wir haben bei der Organisation sehr großen Wert darauf gelegt, dass alles korrekt notiert wird.“ Denn im vergangenen Jahr waren rund 41 000 Euro zugesagt, von denen dann aber nur rund 37 000 Euro tatsächlich gespendet wurden.

Neben der regen Beteiligung freut Peters auch, dass mit Blick auf das Rahmenprogramm alles reibungslos funktioniert hat. „Die Stimmung war einfach toll.“ Teilnehmer jeden Alters seien auch in diesem Jahr an den Start gegangen, berichtet der Organisator. Neben vielen Erwachsenen seien auch etwa 50 Kinder mitgelaufen. Dabei habe sich wahrscheinlich auch der Anreiz bezahlt gemacht, dass sehr fleißige Läufer unter anderem Eintrittskarten für den Europa Park gewinnen konnten, glaubt Peters.

Er ist zuversichtlich, dass der Freiheitslauf auch im kommenden Jahr veranstaltet werden kann, obwohl der gebürtige Kanadier die Organisation dann nicht übernehmen kann. Der Lauf für den guten Zweck habe sich inzwischen als Konstante im Eimeldinger Veranstaltungskalender etabliert. „Das läuft schon“, ist Peters überzeugt.

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