Eimeldingen Ziel: Das Gemeindehaus erhalten

Weiler Zeitung

Kirche: Gemeindeversammlung in St. Martin in Eimeldingen / Kirchenältestenwahlen stehen 2019 an

Von Daniela Buch

Eine Bilanz der bestehenden Angebote, ein Rückblick auf Aktivitäten und ein Ausblick auf künftige Themen wurden in der Gemeindeversammlung der Kirchengemeinde Eimeldingen-Märkt am Sonntag in der Kirche St. Martin besprochen.

Eimeldingen. „Wir danken allen freiwilligen Helfern, die uns das ganze Jahr über unterstützen“, meinte Reiner Jacob im Namen des Ältestenkreises. Neben den Gottesdiensten gab es eine Vielzahl an Anlässen und Veranstaltungen, Konzerten und Vorträgen. Die Kirchengemeinde beteiligte sich auch am Dorfjubiläum der Gemeinde Eimeldingen mit einer Präsentation der Gemeindearbeit und einem Infotisch. „Es gab viele gute Gespräche“, fasste Pfarrer Jochen Debus die Eindrücke zusammen.

In diesem Jahr wird es am Samstag vor dem zweiten Advent erneut eine Dorfweihnacht auf dem Platz vor dem Gemeindehaus geben. Auch die Kirchengemeinde wird wieder mit einem Stand vertreten sein, und der Posaunenchor Binzen-Rümmingen einen geistlichen Impuls mit Advents- und Weihnachtslieder geben.

Vom Kindergottesdienst über den Jugendtreff bis hin zum Bibelgesprächskreis und dem Seniorenkreis gibt es in der Kirchengemeinde Angebote für alle Altersgruppen. In der Jugendarbeit ist eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem CVJM geplant. Die evangelischen Kindergärten in Märkt und Eimeldingen sind voll belegt und ausgebucht, wie die Berichte der Kindergartenleitungen zeigten.

Im Hinblick auf die 2019 anstehenden Neuwahlen der Kirchenältesten rief Pfarrer Debus dazu auf, schon jetzt mit der Suche nach bereitwilligen Kandidaten zu beginnen, um sicherzustellen, dass das Gremium wieder komplettiert werde. Von den sechs möglichen Kirchenältesten umfasst der Rat mit Reiner Jacob, Ruth Adolf, Angelika Lang und Richard Brenneisen derweil nur vier Mitglieder.

Eine Herausforderung ist das 2016 begonnene Liegenschaftsprojekt der Badischen Landeskirche, die Finanzmittel einsparen will und die langfristige Sicherung der Finanzen in den einzelnen Kirchengemeinden durch die Reduzierung der Liegenschaftsflächen zu erreichen gedenkt. Schlüssel für die Flächenzuweisung ist die Gemeindemitgliederzahl. Auch die Zuschüsse der Landeskirche sind an die Flächen gekoppelt. Wer mehr Fläche hat, als ihm rechnerisch zusteht, muss diese allein unterhalten.

Bis 2017 wurden die Liegenschaften erfasst, in diesem und im nächsten Jahr sollen Ideen und Konzepte entwickelt werden, die dann bis 2020 umgesetzt werden sollen. Die Empfehlung der Landeskirche für die Kirchengemeinde Eimeldingen-Märkt ist die Verkleinerung der Gemeindehausfläche, etwa durch einen Abriss und einen kleineren Neubau. „Unser Ziel ist ganz klar, dass wir das Gemeindehaus erhalten“, erklärte Richard Brenneisen. Mit der Prüfung der möglichen Lösungen für das erst knapp 40 Jahre alte Gemeindehaus und das gesamte Grundstück, das vom Pfarrhaus bis zum Wohnblock reicht, beauftragte die Kirchengemeinde zwischenzeitlich einen unabhängigen Architekten. Die Ergebnisse werden demnächst erwartet.

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