^ Eimeldingen: Zustimmung zum Etat - Eimeldingen - Verlagshaus Jaumann

Eimeldingen Zustimmung zum Etat

Herbert Frey
Der Neubau des Kindergartens ist eines der teuersten Projekte der Gemeinde. Foto: /Beatrice Ehrlich

Nach intensiven Vorberatungen nimmt der Eimeldinger Gemeinderat den Etat 2023 ohne weitere Diskussionen einstimmig an. Das Defizit im Ergebnishaushalt in Höhe von 452 530 Euro müsse eine Ausnahme bleiben, wurde betont.

Achim Blaschke vom Rechnungsamt des Verbands hatte die am 23. Februar vorgenommenen neun Änderungen in den Entwurf eingearbeitet und stellte diesen nochmals in den Eckpunkten vor. Hauptänderungen waren eine Verringerung des Ansatzes für die Zuschüsse an Tagesmütter um 20 000 auf nunmehr 40 000 Euro sowie eine Erhöhung des Ansatzes für die Sportförderung um 5000 auf 22 000 Euro. Die Erhöhung kommt dem Tennisclub zugute, der die sanitären Anlagen seines Vereinsheimes saniert.

Durch die Änderungen wird sich die Entnahme aus den liquiden Mitteln um 36 100 Euro verringern. Das Rücklagenpolster schmilzt damit zum Jahresende 2023 auf 1,06 Millionen Euro. Zur Restfinanzierung des Kindergartenneubaus reiche dies nicht aus, sodass 2024 wohl ein Kredit in Höhe von 500 000 Euro aufgenommen werden müsse, so Blaschke. 2023 wird man dagegen ohne Darlehen auskommen.

Das Defizit im Ergebnishaushalt, also bei den laufenden Kosten, kann über Ergebnisrücklagen aus den Vorjahren ausgeglichen werden.

Der Negativbetrag im Ergebnishaushalt resultiere aus dem außerordentlich guten Jahresabschluss 2021, rief Bürgermeister Oliver Friebolin in Erinnerung.

Martina Bleile hob hervor, dass die Gemeinde im Sinne der Generationen-Gerechtigkeit alles daransetzen müsse, in den kommenden Haushaltsjahren wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.

Mit 2,2 Millionen Euro entfällt die Hauptinvestition des Finanzhaushaltes auf den Neubau des Kindergartens Stankt Martin, der insgesamt mit 5,4 Millionen Euro, verteilt über drei Haushaltsjahre, veranschlagt ist. Weitere Investitionsposten sind unter anderem: Der Aufbau einer Notstromversorgung für Halle und Feuerwehrhaus (250 000 Euro), eine Schutzhütte am Fasnachtsfeuerplatz (10 000), neue Fußballtore (8000), eine neue Küche im Kindergarten „Schnäggehüsli“ (6000) und ein Bike-Trail (4000).

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