Eishockey Eero Elo eiskalt in der Schlussphase

Uli Nodler
Doppeltorschütze Eero Elo. Foto: Grant Hubbs

Geschafft! Der EHC Freiburg hat die Teilnahme an den Pre-Playoffs in der DEL 2 fix gemacht.

Zu Hause wurde der ESV Kaufbeuren mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) bezwungen. Es war nach der Schlusssirene ein großes Aufatmen in der Freiburger Eishockey-Gemeinde. Mit diesem Sieg gegen die Allgäuer war ist letzte Hauptrunden-Match am Sonntag in Rosenheim überflüssig geworden.

Schon bei den ersten Aktionen auf dem Eis, dass die Gastgeber mit aller Macht gewinnen wollten. Obwohl die Joker aus Kaufbeuren als aktueller Sechster noch nicht fix für die ersten sechs Plätze der Playoffs qualifizierte waren, sahen sich gegen furios aufspielende Freiburger in die Defensive gedrängt. Schon in der 7. Minute konnten die fast 3000 Zuschauer in der Echte-Helden-Arena jubeln. Eero Elo brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Front. Weitere Tore waren gegen die zahmen Gäste möglich.

Im Mittelabschnitt wandelte sich jedoch das Bild. Die Joker legten ihre Lethargie ab, intensivierten ihre Offensive und kamen in der 26. Minute zum Ausgleich. Maximilian Hops narrte Freiburgs Defensive und verlud auch Koalier Patrik Cerveny.

Doch die Kaufbeurer Überlegenheit verpuffte bald wieder, als sich Max Oswald gegen den EHC-Stürmer Sebastian Hon zu einem regelwidrigen Check mit Verletzungsfolge hinreißen ließ. Dafür kassierte er eine Spieldauerdisziplinarstrafe und Freiburg spielte fünf Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis. Doch die Schützlinge von Trainer Timo Saarikoski wussten diesen großen Vorteil auf dem Eis nicht zu nutzen. Es ging mit einem 1:1 in die zweite Drittelpause.

Im Schlussdrittel wollten beide Mannschaften den Sieg erzwingen. Freiburg hatte gute Chancen, nutzte sie jedoch nicht. Dann aber schlug der EHC Freiburg eiskalt zu, als der Kaufbeurer Jakob Weber vier Minuten vor Schluss eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte. Elo erzielte in Überzahl mit einem platzierten Schuss aus dem Halbfeld das 2:1. Nun nahm ESV-Trainer Jun seinen Torhüter Fießinger vom Eis. Doch der Schuss ging nach hinten los. Filip Reinecker traf ins leere Tor zum 3:1. Der Gäste-Anschlusstreffer in zweifacher Überzahl fiel erst zwei Sekunden vor Schluss und war nur noch Ergebnis-Kosmetik.

Tore: 1:0 (7.) Elo (Linsenmaier, Bowles), 1:1 (26.) Hops (Burghart, Watson), 2:1 (56.) Elo – PP1, 3:1 (59.) Reisnecker – EN, 3:2 (60.) Surgeon (Watson). Strafminuten: Freiburg 10, Kaufbeuren 35.

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