Eishockey Ein Favorit, der auf der Hut sein muss

Uli Nodler
Luis Benzing hütet am Mittwoch das Freiburger Tor. Foto: /Grant Hubbs

Die Pre-Playoffs beginnen am Mittwoch. Freiburg trifft zu Hause auf die Lausitzer Füchse.

Das Minimalziel mit dem Einzug in die Pre-Playoffs der DEL2 haben die Eishockey-Cracks der Wölfe geschafft. Doch den einen oder anderen beim EHC beschleicht das Gefühl, dass die Freiburger in der jüngst beendeten Hauptrunde ihr Potenzial nicht unbedingt hundertprozentig abgerufen haben.

Statistik sprichtfür die Freiburger Wölfe

Es gibt noch eine Menge Luft nach oben. Dass der EHC Freiburg mehr kann, als er in den letzten Wochen zeigte, wollen die Schützlinge von Interimscoach Peter Salmik schon am Mittwoch dieser Woche in der heimischen Echte-Helden-Arena zeigen. Dort steigt ab 19.30 Uhr das erste Pre-Playoff-Duell gegen die Füchse aus Weißwasser.

Wenn auch die Statistik für die Breisgauer spricht, so müssen sie sich zweifellos steigern. In der Hauptrunde gewannen die Wölfe die ersten drei Matches (3:1, 7:4, 4:0) gegen die Füchse, verloren jedoch das vierte Spiel zu Hause mit 2:4.

Luis Benzing ersetzt denverletzten Patrik Cerveny

In der Serie „Best of Three“ der Pre-Playoffs muss Peter Samik ohne Stammkeeper Patrik Cerveny auskommen. Er zog sich unlängst gegen Heilbronn eine Unterleibsverletzung zu, die einen Einsatz in dieser Saison wohl nicht mehr zulässt.

Ersetzen wird ihn Luis Benzing. Maurice Hempel, der dritte Goalie im Freiburger Kader übernimmt die Rolle des Backups. Keanu Salmik aus dem eigenen Nachwuchs fehlen als Förderlizenz-Spieler, der für das DNL-Team der Schwenniger Wild Wings aktiv ist, die geforderten 300 Einsatzminuten in der DEL2. Salmik hat in vier DEL2-Matches nur 235 Minuten lang gespielt.

Die Lausitzer Füchse qualifizierten sich am vorletzten Hauptrunden-Spieltag mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Ravensburg Towerstars definitiv für die Playoffs. Das Nachsehen hatten die Eispiraten Crimmitschau, die am vorletzten Spieltag beim EC Bad Nauheim mir 2:3 verloren.

Die Füchse gewannen auch das letzten Hauptrundenspiel beim Tabellenschlusslicht Bayreuth mit 3:2. Und Bayreuths Trainer Rich Chernomaz lobte nach dem Match die Gäste: „Weißwasser ist eine sehr gute und zweikampfstarke Mannschaft. Sie laufen sehr gut. Sie haben gegen sehr gute Mannschaften gewonnen. Und wenn man solche Spiele gewinnt, kommt auch das Selbstvertrauen. Also, für den EHC Freiburg wird das Match am Mittwoch kein Spaziergang. Dennoch sollten die Freiburger in diesem ersten Pre-Playoff-Match ihrer Favoritenrolle gegen den Tabellenneunten gerecht werden.

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