Die Eishockey-Cracks des EHC Freiburg haben das DEL2-Auswärtsspiel gegen die Kassel Huskies mit 1:4 (1:0, 2:1, 1:0) verloren.
Eigentlich ist die Niederlage beim aktuellen Liga-Spitzenreiter keine Überraschung. Die Art und Weise aber schon. Denn: Die Freiburger kassierten die Kasseler Treffer zwei bis vier in Unterzahl, weil sie sich überflüssige Zwei-Minuten-Strafen geleistet hatten.
Personell gingen die Gäste aus Südbaden angeschlagen ins Match. Mittelstürmer Nikolas Linsenmaier und Verteidiger Calvin Pokorny hatten sich krank abgemeldet. EHC-Coach Timo Saarikoski reagierte, besetzte eine der Kontingent-Stellen mit dem US-Center Nick Master, der dann Linsenmaier ersetzte. Dafür blieb der finnische Flügelstürmer Eero Elo in Kassel außen vor.
Vor den vermeidbaren Gegentoren lieferten die Freiburger den Huskies ein Duell auf Augenhöhe, spielten vor allem in der Defensive mit Rückhalt David Zabolotny sehr solide. Daran änderte auch der frühe Gegentreffer der Gastgeber nichts. Völlig freistehend traf Jake Weidner in der 5. Minute zum 1:0. 22 Minuten hielt die knappe Huskies-Führung, dann glich der EHC Freiburg in Überzahl aus. Filip Reisnecker erzielte das verdiente 1:1.
Doch in den letzten Minuten des Mittelabschnitts wurde der Druck des Tabellenführers immer größer. Ein Stockschlag führte zu einem Kasseler Powerplay in der 36. Minute. Die nutzte erneut Weidner, um seine Farben mit 2:1 (37.) in Führung zu bringen. Freiburg verlor darauf hin den Faden und leistete sich kurz darauf ein Beinstellen in der neutralen Zone. In Überzahl traf Yannik Valenti zum 1:3 (39.) aus Freiburger Sicht.
Vorbei war es mit den Freiburger Hoffnungen im Schlussabschnitt, als der Gast wegen Behinderung fünf Minuten in Unterzahl spielen musste. In dieser Phase machte erneut Valenti mit dem 4:1 (47.) alles klar.
Tore: 1:0 (5.) Weidner (Lowry, Seigo), 1:1 (22.) Reisnecker (Ventelä, Master), 2:1 (37.) Weidner (McMillan, Valenti), 3:1 (39. Valenti (Faber), 4:1 (47.) Vaenti (Mc Millan, Lowry). Strafminuten: Kassel 10, Freiburg 10.
