Eishockey Freiburger wieder im Geschäft

Uli Nodler
Freuen sich über den Freiburger 1:0-Führungstreffer (von links): Marvin Neher, Parker Bowles und Nikolas Linsenmaier. Foto: Grant Hubbs

Die Freiburger Kufenkünstler sind nach einem leidenschaftlich erkämpften 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)-Heimerfolg gegen die Selber Wölfe wieder im Geschäft um die Preplayoff-Plätze

Es bleibt spannend auf der Zielgeraden der Hauptrunde. Bis auf das abgeschlagene Schlusslicht Bietigheim Steelers ist von den Rängen acht bis 13 alles möglich.

Doppelschlag bringtFreiburg auf Siegerstraße

Durch den Sieg gegen Selb rückte der EHC Freiburg auf Platz neun vor, hat nun zwei Punkte Rückstand auf den Achten Lausitzer Füchse. Andererseits beträgt der Rückstand auf die Abstiegszone und damit die Abstiegsrunde in diesem unglaublich engen Feld lediglich ein Punkt. Die Gefahr der Abstiegsrunde ist also für den EHC noch nicht gebannt.

Die Partie in der ehrwürdigen Echte-Helden-Arena begann mit einem Freiburger Angriffsspektakel. Die Offensivwucht der Gastgeber wurde bereits in der 6. Minute mit dem Führungstreffer belohnt. Auf Vorlage von Nikolas Linsenmaier, der an diesem Abend im ersten Sturm agierte, erzielte Torjäger Parker Bowles das 1:0.

Dann aber wurden die Selber stärker, beschäftigten EHC-Goalie Patrik Cerveny im weiteren Verlauf des ersten Drittels mehr als ihm lieb. Nun war es ein ausgeglichenes Match, das hin und her wogte. Zunächst konnte der Selber Rasmus Heljanko eine Großchance nicht nutzten. Dann war es aber Péter Donát, dem in Minute 16 der nicht unverdiente Ausgleich gelang.

Reisnecker sorgt für die Entscheidung

Die positive Reaktion des EHC Freiburg folgte in den ersten Minuten des Mittelabschnitts postwendend. Es war die 23. Minute, die in der Arena alle von den Sitzen riss. Innert weniger Sekunden erhöhten Valentino Klos und Eero Elo mit einem Doppelschlag auf 3:1.

Doch die Gäste aus Franken gaben sich noch lange nicht geschlagen, drängten in der Folgezeit mit Macht auf den Ausgleich. Doch Cerveny erwies sich in dieser hitzigen Phase als großartiger Rückhalt, verhinderte mit tollen Reflexen weitere Selber Tore.

Auch im Schlussdrittel lieferten sich Freiburg und Selb ein verbissenes Duell. Schließlich war es Filip Reisnecker, der in der 47. Minute einen Konter zum 4:1 abschloss. Das war die Entscheidung in einer über die gesamte Spieldauer fesselnden Partie.

Tore: 1:0 (6.) Bowles (Linsenmaier), 1:1 (16.) Donát, 2:1 (23.) Klos (Otten, Neher), 3:1 (23.) Elo (Neher), 4:1 /47.) Reisnecker (O’Donnell, Billich). Strafminuten: Freiburg 4, Selb 6. Zuschauer: 2700.

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