Eishockey Jetzt nicht nachlassen

Uli Nodler
Patrik Cerveny ist nach langer Verletzungspause in den Kasten des EHC Freiburg zurückgekehrt. Foto: Fotos (2): Grant Hubbs

Weihnachtszeit ist Eishockeyzeit. Wie in all den Spielzeiten zuvor ist der EHC Freiburg zum Jahreswechsel extrem gefordert. Im Spielkalender der DEL 2 stehen vom Freitag, 22. Dezember, bis Freitag, 5. Januar, sechs Begegnungen auf dem Programm.

Los geht es am Freitag, 22. Dezember, mit dem Auswärtsspiel gegen den EC Bad Nauheim. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

Trotz des jüngsten Erfolgs gegen die Ravensburg Towerstars werden die Wölfe aufgrund eines 1:0-Overtime-Sieges der Bietigheim Steelers und eines Sieges der Dresdner Eislöwen ihre Punktejagd vom letzten Tabellenplatz aus starten. Nach dem Auftritt in Bad Nauheim wird es fünf EHC-Spiele innert zwölf Tagen zu verfolgen geben. Drei dieser Matches gehen in der Echte-Helden-Arena über die Bühne. Den Auftakt macht dann am Dienstag, 26. Dezember, auf dem Freiburger Eis ab 18.30 Uhr die Partie gegen die Krefeld Pinguine. Es folgen am Samstag, 30. Dezember, die Heimspiele gegen die Lausitzer Füchse, und am Dienstag, 2. Januar 2024, gegen die Ravensburg Towerstars.

Trotz des ersten Heimsieges seit dem 29. September ist die Freiburger Krise noch nicht ausgestanden. In Bad Nauheim sehen sich die Wölfe einmal mehr in der Außenseiterrolle. Dennoch rechnet sich Chefcoach Timo Saarikoski etwas aus: „Beim Sieg gegen Ravensburg hat die mentale Stärke der ganzen Mannschaft den Ausschlag gegeben. Ähnliches traue ich den Jungs auch in Bad Nauheim zu.“

Mentale Stärke auchin Bad Nauheim gefordert

Personell sieht es beim EHC Freiburg weiter nicht rosig aus. Weiter fehlt der langzeitverletzte Leistungsträger Alex De Los Rios. Zudem fehlte mit dem Finnen Sameli Ventelä verletzungsbedingt gegen die Towerstars ein weiterer Verteidiger. Venteläs Einsatz in Bad Nauheim steht ebenfalls auf der Kippe. Für den verletzten Finnen gab Jesse Roach sein Debüt als Verteidiger. Er könnte auch in Hessen auf dieser Position spielen.

Chancenverwertung muss besser werden

Die Lage für den EHC Freiburg nach der Hälfte der Qualifikationsrunde ist zwar ernst, aber alles andere als hoffnungslos. Angesichts einer unglaublich ausgeglichenen Liga sind die Punktabstände in der unteren Tabellenhälfte sehr gering. So fehlen den Wölfen als Tabellenschlusslicht beispielsweise auf den Elften im Vierzehnerfeld lediglich drei Zähler. Deren sechs sind es auf den Achten Ravensburg. Damit sich der EHCF aus dem Tabellenkeller befreien kann, muss vor allem die Chancenverwertung besser werden. Das war bislang ein großes Manko im EHC-Spiel.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading