Das macht Laune. Der EHC Freiburg hat am Freitag in der Deutschen Eishockey-Liga 2 (DEL2) einen Auswärtssieg gefeiert. In Weißwasser wurden die Lausitzer Füchse mit 5:2 (0:0, 2:0, 3:0) besiegt.
Wichtig, sehr wichtig ist für die Wölfe dieser Erfolg in der Fremde gewesen. Am vorletzten Tabellenplatz hat sich zwar nichts geändert, aber der Abstand zur sorgenfreien Zone ist nur knapp.
Überhaupt ist die Ausgeglichenheit der Liga geradezu beängstigend. Da stehen nach dem Freitag-Spieltag in der DEL2 die von Freiburg bezwungenen Füchse mit 24 Zählern auf dem fünften Tabellenplatz, und Freiburg ist als Vorletzter gerade einmal drei Punkte entfernt. Das ist irre, und macht die Liga extrem spannend.
In Weißwasser fielen im ersten Drittel noch keine Tore, obwohl die Gäste aus dem Breisgau viele gute Chancen besaßen, um mit einem Vorsprung in die erste Pause zu gehen. Dabei gelang es ihnen aber nicht, eine vierminütige Überzahl, als der Lausitzer Lane Scheidl auf der Strafbank schmorte, mit Toren zu veredeln. Parker Bowles und Clavin Pokorny ließen die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen.
Freiburger Treffer fielen dann jedoch in den ersten Minuten des Mittelabschnitts. Ludwig Nirschl legte die Scheibe Christian Billich auf. Und der Freiburger Mittelstürmer lochte gekonnt ein. Dieser Freiburger Sturmreihe war auch für den zweiten Treffer nach einem Konter verantwortlich. Dieses Mal bediente Billich Dante Hahn perfekt.
Doch einmal mehr hielt der Zwei-Tore-Vorsprung nicht. Zunächst gelang den Füchsen durch Louis Anders (28.) der Anschlusstreffer. Kurz vor Drittelende stellten die Gastgeber auf 2:2. Es war Christian Blumenschein, der Freiburgs Goalie David Zabolotny keine Chance ließ.
Das Schlussdrittel war nicht einmal eine Minute als, da brachte Nick Master den EHC Freiburg mit seinem Treffer zum 3:2 auf die Siegerstraße. Die Vorlage leistete Alexander De Los Rios. In der Folgezeit verteidigten die Breisgauer den knappen Vorsprung mit unermüdlichem Einsatz und einem spektakulären Zabolotny im Kasten. Schließlich krönten Jesse Roach und Nikolas Linsenmaier den starken Auftritt der Wölfe mit dem vierten und fünften Treffer. Und ein zufriedener EHC-Trainer Timo Saarikoski ging mit seinen feiernden Jungs in die Kabine.
Tore: 0:1 (25.) Billich (Nirschl, Linsenmaier), 0:2 (26.) Hahn (Billich, Linsenmaier), 1:2 (28.) Anders (Bartuli, Mäkitalo), 2:2 (40.) Blumenschein (Mäkitalo, Järveläinen), 2:3 (41.) Master (Billich, De Los Rios), 2:4 (50.) Roach (Klos, Gretz), 2:5 (60.)Linsenmaier (Klos, O’Donnell). Strafminuten: Lausitzer Füchse 10, Freiburg 12.
