^ Fasnacht in Grenzach-Wyhlen: Neue Plaketten und Pins vorgestellt - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Fasnacht in Grenzach-Wyhlen Neue Plaketten und Pins vorgestellt

Heinz Vollmar
„No cha me’s drülle“, wissen die Grenzacher Narren. Foto: Vollmar

Die Narrenzünfte aus Grenzach und Wyhlen stellen ihre Fasnachtsplaketten vor. Darauf zu sehen: ein Globus und die „Lindageischter“.

Die kunstvoll gestalteten Fasnachtsplaketten der aktuellen Kampagne können direkt über die jeweiligen Cliquen oder die Zunftleitungen bezogen werden.

Das „C“ aus Grenzach

Das aktuelle Motto der Narrenzunft Grenzach – „No cha me’s drülle“ – ziert die Plakette 2024. Auf ihr sind außerdem kleine Flugzeuge dargestellt, die um Kontinente beziehungsweise die Erdkugel kreisen. Beim genauen Hinsehen bemerkt man zudem, dass die Grenzacher Plakette wie der Buchstabe „C“ ausgeführt wurde, was nach Auskunft der Grenzacher Narren dem zweitletzten Buchstaben „C“ aus dem Wort „Grenzach“ entspricht. Im kommenden Jahr soll nach diesem Schema eine Plakette kreiert werden, die dem letzten Buchstaben aus dem Wort „Grenzach“, also einem „ H“ entspricht. Hat man alle bisherigen Plaketten gesammelt, entsteht auf diese Weise beim Nebeneinanderlegen das Wort „Grenzach“ – ein kleines Kunstwerk, das die Narren da ersonnen haben.

Die „Lindageischter“ erinnern an eine untergegangene Siedlung und zieren die neuen Fasnachtspins in Wyhlen. Foto: Heinz Vollmar

Die Geister von Linda

Eher traditionell gehalten präsentieren sich dagegen die aktuellen Wyhlener Fasnachts-Pins. Zu sehen sind die Lindageischter, eine noch junge Wyhlener Fasnachtsclique. Die im Jahr 2022 aus der taufe gehobene Formation bezieht ihren Namen aus der früheren Siedlung namens „Linda“, die früher in unmittelbarer Nähe zum „Schacht“ in Wyhlen existierte. An sie erinnert zum Beispiel heute noch der Lindweg. In Linda soll es im Mittelalter auch Lindenbäume gegeben haben. Die Bewohner selbst hatten den Ruf, oftmals in den Tag hineinzuleben.

Damals glaubten die Menschen noch an Geister, schildern die Cliquengründer die Herleitung ihrer Figur. Sie erhofften sich von ihnen Schutz für ihre Häuser und ihr Vieh. Das habe aber nicht immer geklappt. So sei einerseits „Linda“ untergegangen, andererseits hätten auch die Geister ihre Heimat verloren. Weil sie aber bald neue Verstecke fanden, sollen sie noch heute unter den Menschen leben.

Die Grenzacher Plaketten sind in Gold, Silber oder Bronze erhältlich. Die Wyhlener Fasnachts-Pins gibt es auch als Sammler-Pins in limitierter Auflage.

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