Im Narrendorf auf dem Rathausplatz und vor dem Gymnasium hatten sich auch benachbarte Zünfte und Gruppen versammelt, darunter auch „VIPs“, wie der Zeller Hürus „Giusi vo de Hürusmusik“, der mit seiner musikalischen Entourage erschienen war, sowie Vertreter des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte Dreiländereck. Auch die Todtnauer Zundelmacher trugen zur musikalischen Umrahmung bei. An den Feuerstellen und in den Zelten wärmten sich die Narren auf, es gab ordentlich zu essen und zu trinken. Spezielle Getränke warteten im riesigen, bunt bemalten „Party-Truck“.
„Ein edler Spender“
29 Baumsteller in einheitlicher Kleidung und mit dem obligatorischen Hut auf dem Kopf stemmten die Fichte in knapp einer Stunde in die Höhe. Das „Prachtstück vom Haselberg“ hatte Bammert Quick entdeckt, wie Oberzunftmeister Julian Seckinger in seiner Begrüßungsansprache lobte, und er freute sich, dass auch ein edler Spender für den Baum gefunden worden war: Bürgermeister Peter Schelshorn, der am Samstag jedoch krankheitsbedingt fehlte. Ihm wurde in Abwesenheit der Baumstellerorden verliehen. Der Oberzunftmeister lobte den Burgi, er habe endlich mal Geld an der richtigen Stelle ausgegeben. Ebenfalls einen Baumstellerorden gab es für „Schlaggi“, Christian Schlageter, der seit 20 Jahren seine Muskelkraft beim Narrenbaumstellen einsetzt.