Fastnachtsgesellschaft Zell zieht Bilanz Neues Kostüm für Kanzler

Christoph Schennen
Christoph Freuschle, Peter Mauthe und Christoph Rudiger freuen sich schon auf den Fasnachtsauftakt. Foto: Christoph Schennen

Peter Mauthe, Präsident der Fastnachtsgesellschaft Zell, blickt zufrieden auf die jüngste Kampagne zurück.

Trotz Inflation sei das Interesse an den Veranstaltungen der Zeller Fasnacht groß gewesen, sagte Mauthe bei der Generalversammlung. Er hatte Bedenken, dass die Veranstaltungen nach den Corona-Jahren nicht so gut angenommen würden, aber die Zwangspause habe das Gegenteil bewirkt.

Rückblick

„Man hatte zeitweise das Gefühl, dass noch mehr Leute unterwegs waren und dass noch ausgelassener und intensiver Fasnacht gemacht wurde“, sagte Mauthe. Der „ÖlfteÖlfte“ in der Stadthalle sei ein großer Erfolg gewesen, die Kappenabende ebenfalls. Es sei die richtige Entscheidung gewesen nach fünf Jahren „Spassi“ wieder in die Stadthalle zurückzukehren, sagte Mauthe.

Grandioser Hürusball

Die „tollen Tage“ waren dann sehr intensiv, berichtete Mauthe weiter. Er zählte auf: „win bärenstarker Hemdglunki, ein sehr guter Fasnachtssamstag, zwei Wahnsinnsumzüge, ein grandioser Hürusball, ein ebenso grandioser Vogteienball und ein überragender Fasnachtszischdig“.

Ein Fehler sei es aber gewesen, die Sicherheitskräfte zur Räuberhöhle zu schicken. Sie hätten dann beim gut besuchten Hürusball, bei dem die Fasnächtler auf den Tischen standen, gefehlt. Er erinnerte daran, dass es am 24. November einen Hästräger-Workshop geben werde.

Passende Schuhe zum Häs

Theo Schindler, Narrenmeister des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte, wird dann erläutern, wie man ordentlich ein Häs trägt. Es geht zum Beispiel nicht, dass man zum Häs Turnschuhe trägt. Sabine Rudiger hat den Workshop organisiert.

Investitionen

Christoph Freuschle gab einen Überblick über die Finanzen und stellte die Investitionen für dieses und das kommende Jahr vor.

Angeschafft werden soll ein neues Kanzlerkostüm, weil das alte Kostüm für den neuen Kanzler Marius Lais zu groß ist, ferner zwei Schrätteli-Kostüme, fünf Rothuet-Kostüme und zwei Rothuete sowie Geiße-Kostüme. Der Bürgerverein hat signalisiert, dass er die Investitionen mit 1900 Euro bezuschusst.

Eine größere Investition ist der Bau eines Schopfes für die Hürusburg. „Ferner möchten wir uns weiterhin am Unterhalt und den Investitionen des Zeller Fasnachtshus’ beteiligen“, versicherte der Kassenverwalter.

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