Basel (mib). Basels Trainer Urs Fischer geht gerne angeln. „Beim Fischen schalte ich komplett ab“, sagt er. Große Beute hat der Zürcher in Diensten des FCB bislang auch in seiner Zeit bei den „Bebbi“ gemacht. 50 Mal saß er bisher auf der Trainerbank des Abo-Meisters, 38 Mal durfte er nach 90 Minuten jubeln, dazu kommen sieben Punkteteilungen und fünf Pleiten. Fischer angelt sich im Schnitt also 2,4 Punkte pro Spiel. Ein toller Wert. Ebenso eindrücklich ist die Bilanz des FCB in dieser Saison in der Super League. Nach 14 Partien ist Basel noch immer ungeschlagen, auch wenn die Leistungen zuletzt nicht immer ganz so berauschend waren. Vor der Länderspielpause wurde Lausanne beim 2:1 erst in der Nachspielzeit schachmatt gesetzt. Nun geht es heute, 20 Uhr, gegen das Schlusslicht FC Vaduz. Und alles andere als ein Heimsieg im St. Jakob-Park wäre eine Überraschung. Denn: 15 Partien haben beide Teams bisher gegeneinander absolviert. Nur einmal gewann vor zehn Jahren Vaduz, dazu kommt ein Remis. Das Einzige, was gegen Basel spricht, ist die Tatsache, dass gleich 15 Spieler aus der ersten Mannschaft in den vergangenen Tagen mit ihren Nationalteams rund um die Welt unterwegs waren. Ein geregeltes Training war also nicht möglich.