FC Basel Die zwei Gegentreffer könnten noch weh tun

Die Oberbadische
Ricky van Wolfswinkel trifft gegen Limassol doppelt. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Europa League, Playoff-Hinspiel: FC Basel - Apollon Limassol 3:2 / Morgen beim FC Zürich zu Gast

Eine ideale Ausgangsposition für das Rückspiel ist es sicherlich nicht. Der FC Basel hat am Donnerstagabend zwar das Playoff-Hinspiel im Europa League-Wettbewerb gegen Apollon Limassol im heimischen St. Jakob-Park mit 3:2 gewonnen, doch könnten ihm die beiden Gegentore noch sehr weh tun.

Von Uli Nodler

Basel. Kurz vor Spielbeginn musste FCB-Cheftrainer Marcel Koller noch einen Wechsel im Tor vornehmen. Martin Hansen spielte für Stammkeeper Jonas Omlin, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte. Abgesehen von dieser notgedrungenen Rochade verzichtete FCB-Cheftrainer Marcel Koller in Sachen Aufstellung wie gewohnt auf Experimente. Lediglich Aldo Kalulu tauchte neu in der Startformation auf; der Franzose ersetzte den verletzten Valentin Stocker.

Der FCB startete furios. Bereits nach sechs Minuten steht’s 1:0: Ricky van Wolfswinkel verwertete die Vorlage von Luca Zuffi perfekt.

Aufgeschreckt durch den Rückstand wurden die Gäste feldüberlegen, blieben aber im Abschluss harmlos. Mitte der ersten Halbzeit war die Koller-Elf wieder am Drücker. Das 2:0 war möglich, doch Eder Balanta köpfte den Ball aber nur an die Latten-Oberkante.

So gut die erste Halbzeit für Basel begann, so schlecht starteten die Gastgeber in den zweiten Durchgang. Sie mussten innert vier Minuten zwei Gegentreffer schlucken. Zuerst war es Joao Pedro, der nach einem Konter Anton Maglica bedient. Dieser fackelte nicht lange und trifft zum 1:1. Kurz darauf waren die Basler bei einem Einwurf nicht wach. Fotis Papoulis erzielte mit einem Schlenzer das 2:1 für Limassol. Deutlich wurde Coach Koller: „Nach einem sehr guten Start haben wir nachgelassen. Bei beiden Gegentoren haben wir schlecht verteidigt.“

FC Basel morgen beim FC Zürich zu Gast

Die Basler Reaktion auf den Rückstand macht aber Hoffnung für das Rückspiel. Mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie markierte van Wolfwinkel den 2:2-Ausgleich. Der Niederländer traf per Kopf nach einem Eckball von Luca Zuffi. Noch größer wurde die Zuversicht im FCB-Lager, als Abwehrspieler Eray Cömert (84.) sich in im gegnerischen Strafraum durchsetzte und den Flankenball von Kevin Bua per Kopf zum 3:2 verwertete. Auch für Koller war dann die Welt wieder einigermaßen in Ordnung: „Wie wir das Spiel noch gedreht haben, hat mir sehr gefallen. Die Mannschaft hat Moral gezeigt.“

Morgen geht’s für den FC Basel in der Super League-Meisterschaft weiter. Zu Gast sind die „Bebbi“ beim FC Zürich. Es ist ein Verfolgerduell. Beide Klubs haben sieben Zähler auf dem Konto. Young Boys Bern führt die Tabelle mit dem Punktemaximum von zwölf Zählern aus vier Partien souverän an.

Tore: 1:0 (6.) Van Wolfswinkel, 1:1 (49.) Maglica, 1:2 (53.) Papoulis (Kyriakou), 2:2 (69.) Van Wolfswinkel, 3:2 (84.) Cömart. SR: Matej Jug (Slowenien). Z.: 10743.

FC Basel: Hansen - Widmer, Cömert, Balanta (66. Xhaka), Petretta - Serey Die, Zuffi, Frei - van Wolfswinkel, Ajeti (87. Campo), Kalulu (59. Bua).

Apollon Limassol: Vale - Pedro, Yuste, Roberge, Vasiliou - Sachetti, Kyriakou, Bru (39. Carayol) - Sardinero, Maglica (72. Zelaya), Papoulis (79. Markovic).

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