Zwar steigerten sich die Basler nach der Pause, auf die richtig gefährlichen Szenen mussten die knapp 24 000 Zuschauer im „Joggeli“ jedoch weiter warten. Brunner tauchte plötzlich ein weiteres Mal alleine vor Vaclik auf (64.), traf aber das Tor nicht. Janko (76.) trat mit einem gefährlichen Kopfball nach einem Eckball Luca Zuffis in Erscheinung, aber Benjamin Siegrist parierte diesen Abschluss gut. Eine Viertelstunde vor dem Ende gingen dann die Gäste wieder in Führung: Der kurz zuvor eingewechselte Gonzalo Zarate legte mit der Hacke für Stjepan Kukuruzovic auf, der Vaclik keine Chance ließ.
Den 1:2-Rückstand vor Augen übernahm der FC Basel das Kommando. Zunächst hatte Seydou Doumbia aber Pech, als er mit einem Kopfball nur den Pfosten traf. Dafür hatte er in der Nachspielzeit Glück, weil er bei seinem Flugkopfball wohl knapp im Offside gestanden hatte. Ob das Tor nun korrekt war, weil Muntwiler den Ball danach noch abgelenkt hatte, darüber schieden sich an der Medienkonferenz nach dem Spiel die Geister.
Das Resultat war aber aufgrund des Gezeigten korrekt, hatte der FCB in der zweiten Hälfte doch auch seine Möglichkeiten. Aufgrund des späten Ausgleichs, darf der Punktgewinn aber gewiss als glücklich bezeichnet werden.