FC Basel Ein Ex-Trainer schaut vorbei

Mirko Bähr
Können Keeper Jonas Omlin und seine Teamkollegen des FC Basel gegen Sion einen Heimsieg landen? Foto: Grant Hubbs

Fußball Super League: FC Basel empfängt Murat Yakin und seinen FC Sion im „Joggeli“.

Basel - Das Freitagstraining des FC Basel ist kurzerhand ist ins „Joggeli“ verlegt worden. Nach den üblichen 15 öffentlichen Minuten schlossen sich die Tore. Niemand sollte mehr sehen, was die „Bebbi“ da vor dem Heimspiel gegen den FC Sion einstudierten.

Einer, der weiß, wie der FC Basel tickt, sitzt beim kommenden Gegner aus dem Wallis auf der Trainerbank. Murat Yakin, der bereits als Spieler das rotblaue Trikot trug und bis Sommer 2014 für mehr als 20 Monate die Basler Kicker coachte, kommt an die alte Wirkungsstätte zurück. Dort hatte er als Trainer den FCB immerhin zu zwei Meistertiteln geführt, ehe es zur Trennung kam.

Seit Yakin nicht mehr beim FC Basel in Amt und Würden ist, mussten bereits weitere vier Trainer ihren Stuhl im St. Jakob-Park räumen: Paulo Sousa, Urs Fischer, Raphaël Wicky und Alexander Frei. Marcel Koller hat derzeit das Zepter inne und als Ziel in der verbleibenden Spielzeit die Verringerung des Rückstands auf den alten und wohl auch neuen Meister Young Boys Bern ausgegeben. 19 Zähler beträgt der Vorsprung der Hauptstädter.

Immerhin hat der FC Basel seit der 1:3-Niederlage gegen YB am 2. Dezember nicht mehr verloren. Drei Siege und zuletzt ein 1:1-Remis gegen den FC St. Gallen schlagen seither zu Buche.

Yakin verlängert Vertrag in Sion bis 2021

Sion kommt mit einem 3:1-Auswärtssieg unter der Woche beim FC Luzern ans Rheinknie. Beim Tabellensechsten ist man scheinbar zufrieden mit der Arbeit Yakins. Klubboss Christian Constantin jedenfalls, der nun wirklich nicht dafür bekannt ist, seinen Trainern ein ruhiges, nachhaltiges Arbeiten zu gestatten, hat jüngst erst einen Vertrag bis Sommer 2021 unterschrieben. Der Münchensteiner hatte den Posten im vergangenen September vom entlassenen Maurizio Jacobacci übernommen.

Für die Partie am Sonntag, 16 Uhr (live auf SRF2), muss der FCB auf Carlos Zambrano verzichten. Der Innenverteidiger, der nach langer Pause in den ersten beiden Spielen starke Leistungen zeigte, fehlt erneut verletzungsbedingt. Der Routinier hat mit muskulären Problemen zu kämpfen.

Probleme gibt es derzeit auch zwischen den FCB-Fans der Muttenzerkurve und der Chefetage des Vereins. Im Heimspiel gegen St. Gallen verließen die Schlachtenbummler aus Protest in den ersten 45 Minuten das Stadion.

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