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FC Basel FC Basel müht sich zum Remis

Michael Hundt
FCB-Torhüter Heinz Lindner (links) rettet in dieser Szene gegen Cleiton Haitinga vom FC Sion. Foto: Grant Hubbs

Fußball Schweizer Super League: FC Basel – FC Sion 3:3 (2:1) / Kaufoptionen gezogen

Vor 19509 Zuschauer im St. Jakob-Park kam der FC Basel am gestrigen Sonntag gegen die FC Sion nicht über ein 3:3-Remis hinaus. Immerhin bleiben die Rotblauen im Jahr 2022 immer noch ungeschlagen, wenngleich sie sich gegen die Mannschaft aus dem Wallis schwer tat. An allen drei FCB-Treffern war Dan Ndoye direkt oder indirekt beteiligt.

Von Michael Hundt

Basel. Am vergangenen Sonntag wurde Basels Cheftrainer Patrick Rahmen während der Partie gegen den FC Luzern auf die Tribüne verwiesen. Das hatte zur Folge, dass er das Match gegen den FC Sion nur von Ferne aus verfolgen konnte. Was Rahmen da am Sonntagnachmittag im heimischen Stadion zu sehen bekam, dürfte ihn nicht immer erfreut haben. Immerhin sorgten genau die Spieler für positive Akzente, die in der vergangenen Woche langfristig an den FCB gebunden wurden.

Personell stellten die „Bebbi“ bereits vor dem Heimauftakt in die Rückrunde weitere Weichen und fixierten zwei langfristige Verträge. Sie zogen die Kaufoptionen für den 21-jährigen Innenverteidiger Andy Pelmard und den gleichaltrigen Offensivspieler Dan Ndoye. Pelmard unterschrieb beim FCB einen Vertrag bis zum Sommer 2025, Ndoye hat sich bis Sommer 2026 gebunden.

Die beiden Spieler stießen im Sommer 2021 leihweise vom französischen Ligue-1-Club OGC Nizza zum FCB und wussten im ersten Halbjahr Trainer Patrick Rahmen und die Sportliche Leitung zu überzeugen:

Kaderplaner Philipp Kaufmann zu Andy Pelmard: „Andy absolvierte seit dem Sommer praktisch jedes Spiel und kam in der ersten Saisonhälfte auf beeindruckende 31 Pflichtspieleinsätze. Er bewies, dass er sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Außenverteidigerposition ein stabiler Wert in unserer Defensive sein kann. Dank seiner Schnelligkeit, seiner Gabe, die gegnerischen Angriffe richtig zu antizipieren und seinem bedingungslosen Willen, möglichst jeden Ball zu erobern, belebt er unser Spiel und war in der Hinrunde ein wichtiger Bestandteil unserer Defensive.“

Bei Dan Ndoye zieht Kaufmann ebenfalls ein positives Fazit für das erste Halbjahr in Basel: „Dan machte als rechter Flügel phasenweise einen sehr guten Job. Durch seine Schnelligkeit und seine Laufwege bindet er sehr oft gleich mehrere Abwehrspieler der Gegner, und das wiederum öffnet Räume für unsere restliche Offensive. Wir sind überzeugt, dass Dan bei uns in naher Zukunft einen weiteren Entwicklungsschritt machen wird und dann sein volles Potenzial auch Spiel für Spiel auf den Platz bringen kann.“

Gegen den FC Sion standen nicht nur Ndoye und Pelmard in der Startformation, sondern auch Neuzugang Fedor Chalov. Darian Males rückte wieder auf die linke Seite, wo er auch sofort wieder seinem Ruf als wichtiger Vorlagengeber gerecht wurde und zwei Treffer entscheidend vorbereitete. Noch besser verlief der Arbeitstag für Ndoye. Mit seinem Pass auf Males leitete er den Ausgleich ein, die 2:1-Führung für Rotblau erzielte er selbst und bereitete mit seinem Pfostenschuss das Tor von Liam Millar zum 3:2 vor.

Tore: 0:1 (11.) Itaitinga, 1:1 (23.) Stocker, 2:1 (35.) Ndoye, 2:2 (56.) Grgic, 3:2 (69.) Millar, 3:3 (83.) Grgic.

FC Basel: Lindner - Lopez (46. Lang), Burger, Pelmard, Katterbach - Kasami, T. Xhaka (81. Djiga), Ndoye, Males (64. Millar), Stocker (89. Chipperfield ) - Chalov.

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