FC Basel FCB gehen die Stürmer aus

Die Oberbadische
Ricky van Wolfswinkel (Mitte) droht auszufallen. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Super League: Servette Genf gastiert heute im St. Jakob-Park

Nach der Hinspiel-Pleite in der Champions League-Qualifikation beschäftigt den FC Basel heute wieder der Liga-Alltag. Die „Bebbi“ bestreiten im heimischen St. Jakob-Park ab 19 Uhr das zweite Saisonheimspiel gegen Servette FC.

Von Uli Nodler

Basel. FC-Trainer Marcel Koller plagen vor allem personelle Probleme in der Offensive. Albian Ajeti wechselte am Donnerstag zum englischen Premier League-Klub West Ham United, und Ricky van Wolfswinkel droht mit einer Gehirnerschütterung, die er sich am Mittwoch gegen Linz kurz vor Schluss wohl zugezogen hatte, auszufallen.

Muss van Wolfswinkel passen, stehen heute gegen die Genfer nur Afimico Pululu und Kemal Ademi zur Verfügung.

Nun haben die Basler also doch noch einen Leistungsträger verloren. Ajeti und die FCB-Verantwortlichen konnten West Hams Verlockungen nicht widerstehen. Der leistungsstärkste Basler Stürmer wechselt dem Vernehmen nach für rund zwölf Millionen Schweizer Franken in die Premier League.

Es ist Ajetis zweiter Versuch, sich in stärkeren ausländischen Ligen durchzusetzen. Der erste scheiterte. Beim FC Augsburg spielte er nun 36 Minuten in der Bundesliga. Um einiges höher dürften seine Chancen, sich zu etablieren, nach drei erfolgreichen Jahren beim FC St. Gallen und FC Basel sein.

Allerdings ist die Konkurrenz beim West Ham mit dem Ex-Frankfurter Sébastien Haller und dem ehemaligen Leverkusener Chicharito ungleich höher als in Basel.

Auch Albian Ajeti selber ließ in den vergangenen Wochen immer wieder durchblicken, dass er einem Wechsel nicht abgeneigt sei. Er wolle sich in stärkeren Ligen beweisen.

Dieser Fall ist nun eingetreten, und der FC Basel muss sich nun für die Verstärkung seiner Offensivabteilung etwas einfallen lassen. Wahrscheinlich ist, dass die FCB-Verantwortlichen ihre Titelträume nicht nur auf das Offensiv-Trio van Wolfswinkel, Pululu und Ademi stützen werden. So werden sich die „Bebbi“ mit ziemlicher Sicherheit noch auf dem Transfermarkt umsehen.

Im heutigen Heimspiel kommt es zum Verfolgerduell. Da empfangen die Basler den Dritten Genf. Auf dem Papier sind die Rot-Blauen Favorit, doch das waren sie schon gegen Linz.

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