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FC Basel Joggeli soll wieder eine Festung werden

Michael Hundt
Beim Testspiel im Januar hatten Dan Ndoye (rot-blaues Trikot) und seine Mitspieler keine Problem mit dem Gegner aus Lausanne. Foto: Michael Hundt

Fußball Super League: Der FCB empfängt am Samstagabend den Tabellenletzten / Zwei Neuzugänge dabei

Kurz vor dem Ende der Transferperiode haben die Kaderplaner des FC Basel noch einmal zugeschlagen. Mit dem Serben Strahinja Pavlovic und dem Ungarn Adam Szalai soll sowohl die Defensive als auch die Offensive noch einmal verstärkt werden. Gegen Lausanne sind die beiden Neuzugänge bereits eine Option.

Von Michael Hundt

Basel. Mit ihren bisherigen Neuzugängen in der Winterpause haben die Verantwortlichen des FC Basel ein durchaus gutes Händchen gehabt. Sowohl Verteidiger Noah Katterbach als auch Stürmer Fedor Chalov haben sich rasch in die Mannschaft des FC Basel integriert und dürfen getrost als Verstärkung bezeichnet werden.

Der 194 Zentimeter große serbische Innenverteidiger Strahinja Pavlovic stößt ab sofort auf Leihbasis bis zum Sommer 2022 vom AS Monaco zum FC Basel 1893. Der FCB besitzt die Option für eine definitive Verpflichtung des 20-Jährigen.

Mit Adam Szalai kommt ein gestandener Spieler mit viel Erfahrung zu den Rotblauen. 78 A-Länderspiele und 25 Tore für Ungarn, 276 Bundesligapartien und 54 Treffer für vier verschiedene Mannschaften. Das sind die Zahlen von Adam Szalai. Der 34-jährige Kapitän der ungarischen Nationalmannschaft wechselt vom 1. FSV Mainz 05 und verstärkt ab sofort den FCB-Sturm, soll aktiv mithelfen, die jüngeren Spieler weiterzubringen.

In den taktischen Überlegungen von Patrick Rahmen für die Partie gegen die Fußballer aus dem Kanton Waadt spielen die beiden Neuverpflichtungen durchaus schon eine Rolle.

Nach dem Unentschieden gegen Sion und der Niederlage in Bern entbrennt in den Schweizer Medien schon wieder die Diskussion um den Job von Rahmen. Angst um seinen Job habe er nicht, meinte der Übungsleiter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. „Meine Gedanken drehen sich nicht um meinen Job, sondern darum, dass wir gegen Lausanne gewinnen.“ In den beiden bisherigen Punktspielen teilten sich die Westschweizer und die Rotblauen die Punkte. Einzig in einem Testspiel vor vier Wochen gab es einen klaren Sieg für die „Bebbi“.

„In den letzten Wochen haben wir zu viele Punkte abgegeben. Das hat mich auch extrem gestört. Es ist einer der zentralen Punkte gewesen, als ich die Mannschaft übernommen habe, dass ich gesagt habe, dass wir im Joggeli eine Macht sein müssen.“ Ein Vorgabe, welche die Mannschaft in den Anfangsmonaten von Rahmen auch sehr gut bewerkstelligt hat. In der letzten Zeit hat der Heimnimbus aber kräftig angefangen zu bröckeln. „Die Gegner haben zu viele Möglichkeiten bekommen, ihre Tore zu machen. Darum ist der Fokus jetzt völlig darauf gelegt, dass wir die drei Punkte holen werden.“

Über die Aggressivität und die mannschaftliche Geschlossenheit will Rahmen mit seinem Team heute Abend im Stadion zum Erfolg kommen. „Im entscheidenden Moment muss er für uns laufen, nicht gegen uns“, fordert der Cheftrainer. Um die drei Punkte einzufahren, nimmt der Trainer auch in Kauf, dass es vielleicht mal kein spielerisch schöner Erfolg sein könnte. Wie am Ende der Heimsieg – und damit die benötigten drei Punkte – zustande kommt, wird am Montag schon niemanden mehr interessieren. Rahmen hofft, dass die Spieler dabei den Ehrgeiz und auch den Frust aus dem Bern-Spiel mit auf den Rasen im St. Jakob-Park nehmen. „Wir müssen eine Reaktion zeigen.“

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