Dass die Sportliche Leitung Kontakt mit Rahmen, also einem anderen Trainer, aufgenommen habe, sei alles andere als ungewöhnlich. Schließlich gelte es ja, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. „Man muss sich doch Gedanken machen, muss auf jede Situation reagieren können“, machte Burgener klar.
Den Rücktritt Strellers bedauere er, doch habe dieser aus freien Stücken so entschieden. „Dieser Rücktritt bedeutet aber noch lange keine Krise. Es ist kein Chaos ausgebrochen.“ Ins selbe Horn stieß Hegi, der die außerordentlichen Verdienste Strellers hervorhob. „Aber der Laden läuft“, meinte Hegi, der vorerst einem Gremium vorsteht, das sich um die sportlichen Angelegenheiten kümmert. „Es wird wieder einen Sportchef geben." In Ruhe wolle man besprechen, wie es weiter geht. Von einer zweistelligen Bewerberzahl sprach Burgener.
Dass der FCB in dieser Phase ohne Sportverantwortlichen da steht, sah Burgener ebenfalls nicht als dramatisch an. „Würden wir erst jetzt die Saison-Planungen anstellen, wären wir schlecht beraten.“ Streller habe diese Arbeit bereits erledigt, wie man an den eingetüteten Transfers von Omar Alderete und Kemal Ademi erkenne.
Überhaupt: Beim FCB ist alles in Ordnung. Daran glauben wollte das, bis auf die Vertreter auf dem Podest, aber niemand so recht.