FC Basel Petretta erzielt ein Traumtor

Mirko Bähr
Raoul Petretta trifft mit einer Direktabnahme für den FC Basel zum 2:0. Foto: Grant Hubbs

Fußball Super League: FC Basel schlägt im Klassiker den FC Zürich mit 2:0.

Basel - Nach drei sieglosen Partien durfte der FC Basel endlich wieder jubeln: Im letzten Heimspiel des Jahres agierte Rotblau konzentriert, spielte einfachen Fußball und offenbarte jede Menge Kampfgeist. Das genügte, um den FC Zürich im Klassiker mit 2:0 in die Schranken zu weisen.

Es war eine Menge los

Es brodelte unter der Woche beim FCB: Rund um das „Joggeli“ war eine Menge los. Die Spieler, so berichteten verschiedene Medien, tanzten bei der Sportlichen Leitung und beim Präsidenten an, um sich über Trainer Marcel Koller zu beschweren. Zudem soll die Atmosphäre zwischen Sportchef Marco Streller und dem erfahrenen Coach schwer gestört sein,

Koller ließ vor dem Match gegen den FCZ wissen: „Man spürt, dass alle nicht zufrieden sind mit den Resultaten. Ich sehe es als positiv an, dass Spieler Emotionen zeigen, dass sie etwas verändern möchten.“ Es habe ein konstruktiver Austausch stattgefunden.

Gestern nun zeigten die „Bebbi“ eine ordentliche Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit waren die Hausherren das aktivere Team. Basel hatte mehrere gute Chancen. Eine davon nutzte Albian Ajeti nach 19 Minuten zur Führung. Vier Minuten nach der Pause hämmerte der Rheinfelder Raoul Petretta die Kugel von der Strafraumgrenze volley zum 2:0 in die Maschen.

Zwei gute Chancen entschärft

Mit der 2:0-Führung im Rücken überließ der FCB nach gut einer Stunde Zürich das Spieldiktat. Zwei gute Chancen entschärfte schließlich der einmal mehr überragende Keeper Jonas Omlin. Er bewahrte seine Farben vor dem Anschlusstreffer. Pech hatte der FCZ dann, als ein klares Handspiel von Aldo Kalulu im Strafraum von Schiedsrichter Nikolaj Hänni nur auf Freistoß entscheidet. Eine klare Fehlentscheidung.

Zwar rannte der FCZ weiter an, kam in der Schlussphase jedoch kaum noch zu zwingenden Aktionen. Basel rettete den 2:0-Sieg über die Zeit, spielte das erste Mal in der laufenden Meisterschaft zu Null und geht als Tabellenzweiter ins letzte Spiel des Jahres beim FC Sion.

„Wichtig war, dass wir miteinander geredet haben. Wir haben uns auf das Training und das Spiel konzentriert. So müssen wir weitermachen“, meinte Koller nun nach der Partie.

FC Basel – FC Zürich 2:0 (1:0). - Tore: 1:0 (19.) Ajeti, 2:0 (48.) Petretta. SR. Hänni. Z.: 26 760 Zuschauer.

FC Basel: Omlin; Widmer, Cömert, Kaiser, Petretta; Frei, Zuffi; Okafor (76. Oberlin), van Wolfswinkel, Kalulu (87. Kuzmanovic); Ajeti (95. Pululu).

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