Fußball Europa League, Playoffs, Hinspiel: FC Basel empfängt heute Apollon Limassol
Basel (nod). Coach Marcel Koller hat den FC Basel wieder auf Kurs gebracht. Seit seinem Amtsantritt feierte der routinierte Neue mit der Mannschaft fünf Siege, zwei in der Meisterschaft, zwei in der Europa League-Qualifikation und einen jüngst im Schweizerischen Cup-Wettbewerb.
Mit gewachsenem Selbstvertrauen und mehr Stabilität wollen die Basler nun auch in die Gruppenphase der Europa League einziehen. Es ist auf internationaler Ebene das Minimalziel, das Präsident Bernhard Burgerner vor der Saison ausgegeben hat. Ein Scheitern ist auch für Koller indiskutabel: „Mit diesem Potenzial muss der Einzug in die Gruppenphase geschafft werden.“
In den Playoffs treffen die „Bebbi“ nun auf den zypriotischen Pokalsieger und Vizemeister Apollon Limassol. Das Hinspiel wird heute Abend im St. Jakob-Park ausgetragen. Anpfiff ist um 20 Uhr.
Das Team aus Zypern hat sich in der zweiten Runde gegen den weißrussischen Vertreter Dinamo Brest recht klar durchgesetzt. Nach der 0:1-Niederlage in Brest gewann Limassol das Heimspiel klar mit 4:0.
Auch der FCB hatte keine Mühe, mit zwei 1:0-Siegen gegen Vitesse Arnheim aus den Niederlande die Playoff-Runde zu erreichen.
Ziel des FC Basel muss es heute sein, vor allem auf heimischem Geläuf wegen der Auswärtsregelung kein Gegentor zu bekommen und mindestens ein Tor zu erzielen. „Besser wären zwei, dann wäre die Ausgangsposition für das Rückspiel komfortabel“, betont Koller.
Nur kein Gegentor im Heimspiel
Verzichten muss der FCB-Coach auf seinen Abwehrchef Marek Suchy. Er wurde am Dienstag dieser Woche erfolgreich an der Achillessehne operiert und fällt wohl die komplette Hinrunde aus. Doch die FCB-Macher haben schnell reagiert und mit Carlos Zambrano adäquaten Ersatz verpflicht. Der 29-jährige Peruaner hat Anfang der Woche in Basel das Training aufgenommen und könnte heute Abend schon in der Anfangself stehen. Somit könnten Luca Zuffi im offensiven Mittelfeld und Fabian Frei im defensiven Mittelfeld ihre angestammten Plätze wieder einnehmen. Dort sind sie auch besser aufgehoben.
